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Bastilkarton

Die Welt eines kreativen Booknerds


》Der Herbst ist der Beweis dafür, dass Veränderungen wunderschön sind《



Alles neu macht der Mai, sagt man im Volksmund. Doch was lehrt uns eigentlich der Herbst? So mancher sieht das Negative im Herbst. Die Blüten verblühen, die Blätter vergilben und sterben langsam ab, um sich dann einsam auf dem Boden zu versammeln, während sie kahle Bäume zurücklassen.

 Doch negative Gedanken haben keinen Platz im Herbst, eigentlich zu keiner Jahreszeit.

Oftmals vergessen wir, die Schönheit in Dingen zu sehen. Wenn unsere Gefühlswelt eh schon grau ist, so sehen wir auch alles andere um uns herum negativ, grau und farblos.
Generell sehen wir nur das, was wir sehen wollen.

Sind wir euphorisch, haben wir gute Laune, sind wir verliebt oder schwimmen wir auf einer Erfolgswelle, so sieht alles um uns herum rosig und wunderschön aus. Die braunen Blätter der Bäume wirken strahlend gold, die Sonne wärmt unser eh schon vor Glück errötetes Gesicht und das Laub unter unseren Füßen raschelt nicht, nein, es applaudiert uns, weil wir so großartig sind.

Doch wenn wir traurig sind, scheint uns das Laub höhnisch auszulachen, die Blätter wirken schlaff und braun statt golden und selbst die Sonne lässt uns nicht in Ruhe, wollen wir uns doch eigentlich lieber in unserer behaglichen Höhle verschanzen und nie wieder herauskriechen.

Letztlich sollten wir uns zu keiner Zeit herunterziehen lassen. Viel öfters sollten wir uns daran erinnern, dass die Welt schön ist. Das die Menschen um uns herum  ein Wunder sind, das unser  Leben  ein Wunder ist. Jeden Tag sollten wir aufwachen und dankbar sein.  Dankbar dafür, dass wir   aufgewacht sind. Dankbar, dass wir mit Menschen interagieren werden, denen wir am Herzen liegen. Die uns zum Lachen bringen können, obwohl in uns alles weint oder einfach demotiviert ist. Dankbar, dass die Herbstsonne uns neckt und in die Natur hinauslockt.
Selbst wenn wir Lesen können wir dankbar sein. Dankbar darüber, dass jemand seine Gedanken und Worte in dieses Schriftstück hat fließen lassen, dass jemand Erfahrungen mit uns teilt und wir die Zeit haben, all das aufnehmen zu können.

Ich habe jedoch das Gefühl, dass wir alle diese Dankbarkeit aus dem Blick verlieren. Oftmals sind wir negativ und unzufrieden- mit uns, mit dem, was wir tun und dem, was wir haben. Oder was wir eben nicht haben, aber andere haben.

Doch ich kann euch nur sagen: es wäre langweilig, wenn wir alle gleich wären. Es klingt so verdammt abgedroschen, doch letztlich ist es gut so, wie wir sind. Ich habe es mittlerweile satt, mich mit anderen zu vergleichen. Es macht uns in jedem Fall unzufrieden, denn wenn man sich sagt "Na, das kann ich aber besser" fühlt man sich arrogant und auch wieder schlecht.

Deswegen: fokussier dich auf deinen eigenen Weg. Sei dankbar über das, was du hast. Und nutze vielleicht den Herbst, um genau das dir immer wieder vor Augen zu führen.

Eine wunderbare Sache ist in diesem Rahmen ein Gratitude Log für das Bullet Journal. Ich gebe zu, dass ich es selbst bisher nicht angelegt habe, aber ich würde es für den Oktober unbedingt mal anfangen. Jeden Tag setzt du dich hin und schreibst etwas auf, das dich glücklich gemacht hat oder wofür du dankbar bist. Und sind die Sachen noch so klein- jeden Tag gibt es etwas, für das du dankbar sein kannst. Und sei es nur, dass du diesen Tag erleben durftest.

Eure Ilka

September 23, 2019 No Kommentare

Auf "Cherish Love" von Nalini Singh hatte ich mich wirklich sehr gefreut. Das Cover sprang mir direkt ins Auge und auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken. Desweiteren hat mich der LYX-Verlag bisher nie enttäuscht, die Bücher konnten mich bisher durchweg begeistern und fesseln. Doch ich muss gestehen: "Cherish Love" wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht.






Klappentext:

Sailor Bishop hat nur ein Ziel: ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Diesem Traum hat er sein Leben verschrieben, und er investiert seine ganze Energie und Zeit, um ihn wahr werden zu lassen. Ablenkung kann er daher absolut nicht gebrauchen- auch nicht in Form seiner neuen Auftraggeberin. Doch die schöne Ísa Rain macht Sailor unmissverständlich klar, dass sie mehr von ihm will als nur einen unvergesslichen Kuss. Viel zu lange hat sie ausschließlich das getan, was andere von ihr erwarten. Sailor muss sich entscheiden: zwischen der Frau, die sein Herz berührt wie keine andere zuvor und seinem großen Traum!

Meinung:

Das Buch konnte mich einfach insgesamt überhaupt nicht überzeugen. Was mich wohl am meisten gestört hat, waren all die expliziten Sexszenen, die den größten Teil des Buches ausmachen, denn die Handlung des Buches spielte sich überwiegend im Bett ab. Obwohl, vielleicht ist das nicht der richtige Ausdruck, denn die beiden waren.... sehr kreativ dabei, auch in allen anderen Situationen solche expliziten Szenen durchzuführen oder anzudeuten. Und sei es nur in Form von, ich zitiere, "Verbalerotik". Vielleicht liegt dort das Problem bei mir, da ich derartige Szenen größtenteils überspringe beziehungsweise überfliege, um zumindest die wörtliche Rede zwischen den Protagonisten zu lesen. Doch in diesem Buch war es technisch einfach nicht möglich, jene Szenen zu überspringen, da ich gefühlt nur wenige Seiten gelesen habe, in denen es nicht in irgendeiner Weise um die erotische Anziehung zwischen den beiden ging.

Dadurch, dass sich die Interaktion zwischen den beiden größtenteils in der Horizontalen abspielte, hatte ich insgesamt das Gefühl, dass die Beziehung der beiden an sich oberflächlich war. Getrieben waren die beiden stets von ihrem gegenseitigen Verlangen. Die ganze Handlung überschlug sich, alles ging mir viel zu schnell. Erst kannten die beiden sich überhaupt nicht richtig, haben im Grunde kein richtiges  Gespräch geführt (und ich meine dabei wahre verbale Kommunikation zum Kennenlernen, keine "Verbalerotik") und sprachen dann schon plötzlich davon, sich halsüberkopf ineinander verliebt zu haben.

 Mir fehlte einfach der Teil an Liebesgeschichten, den ich am liebsten lese. Wie zwei Menschen, die im Grunde komplett unterschiedliche Leben führen, die oftmals nicht einmal miteinander kompatibel sind, sich langsam kennenlernen. Sich Dinge anvertrauen, sich zunächst anfreunden, doch schon dieses "gewisse etwas" merken. Doch sie bauen zunächst eine enge Bindung zueinander auf, die nicht (nur) von körperlichen Begehren geprägt ist. Und genau das fehlte mir bei "Cherish Love". Dadurch, dass Isa, unsere Protagonistin, Sailor, ihrem "sexy Gärtner" und ebenfalls Protagonist, hormongesteuert um den Hals fiel, ohne vorher auch nur ein einziges Wort mit ihm gewechselt zu haben, baute die ganze Handlung von Anfang an auf einer anderen Basis auf.



Sowohl mit Isa als auch mit Sailor bin ich nicht richtig warm geworden. Ich konnte mich nicht wirklich mit ihnen identifizieren und beide hatten Charakterzüge, die mich in irgendeiner Weise gestört haben.  Ich muss Isa loben, dass sie die "gute Seele" ihrer Familie ist. Während ihre Mutter Jacquline sehr auf ihre Arbeit fixiert war und Familie und Kinder eher vernachlässigt hat, hält Isa die Familie mit aller Kraft zusammen, wobei sie öfters auch Kompromisse eingehen und zurückstecken muss, um ihre Lieben glücklich zu wissen. 
Auch Sailor hat das Herz prinzipiell am rechten Fleck, gerade die Szenen am Ende, in denen er mit seiner Familie zusammen auftritt, konnten sein Bild bei mir etwas zurechtrücken. Nichtsdestoweniger hatte ich aber mit beiden meine Probleme, da sie sich manchmal wirklich so verhalten haben, dass ich vor Fremdscham am liebsten im Boden versunken wäre. 


Isa erwähnte zum Beispiel gerne ihre "innere Teufelin", die sie zu "verwegenen Dingen" praktisch nötigte. Diese inneren Monologe mit ihrer "Teufelin" fand ich immer ziemlich zum fremdschämen, da sie sie, natürlich, zu nur noch verwegeneren Dingen gedrängt hat. Vielleicht bin ich verklemmt oder spießig, aber die Konversationen zwischen Sailor und Isa fand ich teilweise wirklich schlimm. Wenn sie ihn auffordert, ihr "Toyboy" zu sein, dann fand ich das wirklich etwas unangebracht und eigenartig... 

Ich hatte inständig gehofft, dass das Buch irgendwann besser wird. Dass nach dem anfänglichen Begehren vielleicht irgendwann die übersprungene Kennenlernphase folgt. Aber irgendwie haben die beiden das komplett ausgelassen- vielleicht ein Zeichen wahrer Liebe, wer weiß. Zwar kamen am Ende "Seelenstriptease" der beiden, doch ihre Enthüllungen haben mich nicht so ergriffen oder schockiert, wie ich es von anderen New Adult Romanen aus dem LYX-Verlag gewöhnt bin.
Mit dem Schreibstil bin ich leider auch nicht warm geworden. Gegen die Perspektive aus der dritten Person habe ich per se nichts- aber in diesem Fall fand ich es nicht aussagekräftig genug, es war nicht wirklich lebhaft geschildert, sodass auch aus diesem Grund die Geschichte irgendwie eindimensional blieb.

~

Ich will aber nicht alles schlechtreden, denn das Buch hat durchaus gelungene Aspekte. Die Geschichte von Isas Schwester Catie, die in jungen Jahren schon viel wegstecken musste, hat dem Buch zumindest ein wenig Tiefe verliehen, da es einen schon berührt hat, was das Mädchen alles durchleben musste. Auch das Ende des Buches fand ich an sich gelungen- da kam zumindest mal ein bisschen Romantik zum Zuge, die ich im vorigen Teil vermisst habe. Auch die Exkurse zur Lebensgeschichte von Nayna, die beste Freundin von Isa, die im nächsten Teil im Vordergrund steht, habe ich interessiert verfolgt (Nayna hat sich für eine arrangierte Ehe bereiterklärt und verliebt sich nun, gegen ihren Willen, doch in den Auserwählten ihrer Eltern). Ebenfalls lobenswert fand ich das Setting, denn Neuseeland ist in New Adult Romanen tatsächlich ein eher unkonventioneller Handlungsort, es war eine erfrischende Abwechslung.

Ich hätte definitiv noch mehr zu diesem Buch zu sagen, doch ich will es nicht noch weiter in die Länge ziehen. Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen da er sich mehr auf die Libido seiner Zielgruppe verlässt, als auf irgendetwas anderes. Und auf Grundlage des Klappentextes hatte ich damit wirklich nicht gerechnet. Für Erotikliebhaber sicherlich eine gute Wahl, für mich persönlich aber leider nichts.

Trotz allem: vielen herzlichen Dank an den LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Eure Ilka

September 21, 2019 1 Kommentare
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Ich bin Ilka - kreatives Fangirl, Bücherwurm, Filmmusikliebhaberin, Vanlife-Enthusiastin, Hobby-Fotografin und Bingewatcherin. Ein Mädchen mit der Liebe zu Wörtern, Büchern, Stiften und der Kreativität, die in uns allen steckt.
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