facebook google twitter tumblr instagram linkedin Impressum Datenschutz
  • Home
  • Über mich
  • Rezensionen
    • Von A bis Z
    • New Adult
    • Jugendbücher
  • SUB
  • Impressum
  • Datenschutz

Bastilkarton

Die Welt eines kreativen Booknerds

Karen M. McMagnus' Debütroman "One of us is lying" konnte mich damals absolut überzeugen, wenn ich auch das Ende sehr enttäuschend fand. Dementsprechend hoch lag die Messlatte, die es mit ihrem zweiten Buch "Two can keep a secret" zu übertreffen galt. Und meiner Meinung nach hat sie den fulminanten Auftakt nochmal getoppt, denn das Buch hatte alles, was ich brauche- Spannung und Nervenkitzel bis zur letzten Seite, vielschichtige Charaktere und eine gut durchdachte Geschichte.






Inhalt:


Eigentlich wirkt Echo Ridge wie eine pittoreske Kleinstadt, doch der Schein trügt. Denn seit Jahren verschwinden immer wieder junge Mädchen und werden auf grausame Weise tot aufgefunden. Auch als die Zwillinge Ellery und Ezra in die Stadt kommen, die auf diese tragische Art und Weise ihre Tante vor einiger Zeit verloren haben, machen erneut Drohungen die Runde und versetzten die Stadt ein weiteres mal in Angst und Schrecken....


Meinung:

Das Buch konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Angefangen beim Schreibstil der Autorin, den ich schon in ihrem Debütroman lieben gelernt habe. Ich hing förmlich an ihren Lippen und konnte das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen, da ich einfach immer wissen wollte, wie es weitergeht. Tagelang habe ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen, da ich nicht schlafen konnte, ohne zu wissen, was unmittelbar danach geschehen ist. Die wechselnden Perspektiven kreieren mehr Spannung und Authentizität, die Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere wurde dadurch lebendiger. Die Sicht auf die Dinge war dadurch immer etwas eingeschränkt, sodass man sich manchmal nach einem Wechsel zur anderen Person sehnte, die in diesem Moment eventuell mehr wusste. Gleichzeitig bekam man so tiefe Einblicke in verschiedene Charaktere und deren Umfeld und konnte sich ein umfassendes Bild machen. Immer wieder suchte man nach einem neuen Puzzleteil, um das Rätsel aufzuklären.
Am Ende wurde ich aber komplett überrascht. In ihrem ersten Buch hat mich das Ende wie gesagt
enttäuscht, da es meiner Meinung nach viel zu naheliegend und unaufregend war. In diesem Fall jedoch konnte mich die Enthüllung am Ende komplett schocken. Im Laufe des Buches wurde ich immer misstrauischer, habe in jedem das Böse gesehen, denn jeder hat sich in irgendeiner Weise verdächtig verhalten. Doch dieses Ende hatte ich überhaupt nicht erwartet- umso überraschter war ich. Die Geschichte war komplett plausibel, vielleicht etwas weit hergeholt, aber in sich schlüssig. 
Manchmal war ich jedoch etwas verwirrt. Es gab sehr viele Personen, die alle in irgendeiner Weise miteinander zusammenhingen. Diese ganzen Figurenkonstellationen haben mich zwischenzeitlich etwas überfordert, da ich nicht ganz folgen konnte und teilweise nicht mehr richtig wusste, wer jetzt nochmal genau wer war. Aber genau das war gleichzeitig der Reiz des Buches- das Gefühl, in jedem das Böse zu sehen, jeder könnte der Verdächtige sein, jeder hat ein Motiv. Umso schneller wollte ich lesen, um hinter das Geheimnis zu kommen.
Die Protagonisten Ellery und Malcolm, aus deren Sicht das Buch abwechselnd erzählt wird, waren mir unglaublich sympathisch und ich konnte mich mit ihnen identifizieren. Auch Ellerys Zwillingsbruder Ezra und ihre gemeinsame Freundin Mia hatten Charakter und Humor, behielten einen kühlen Kopf und waren mir sehr sympathisch. Insgesamt fand ich die Charaktere im Buch gut durchdacht, sie waren anschaulich beschrieben und dadurch sehr lebendig.

Insgesamt konnte mich das Buch vollkommen überzeugen. Die Story war gut durchdacht, die Charaktere facettenreich und fein ausgearbeitet. Stellenweise waren es mir zu viele Figurenkonstellationen, trotz allem hat mich das Buch bis zur letzten Seite gefesselt und in seinen Bann gezogen.


Oktober 26, 2019 No Kommentare
So ganz weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, was ich von dem Buch denken soll. In das Cover habe ich mich umgehend verliebt, und auch der Klappentext klang wahnsinnig vielversprechend. Als mich dann das Buch in der wohl süßesten Verpackung, die ich jemals von einem Verlag bekommen habe, erreichte, war ich mir sicher, dass der Inhalt des Buches mein Herz ebenso schnell erobern würde. Doch leider hat das Buch mich nicht so sehr gebannt und umgehauen, wie ich erhofft und erwartet hatte.



Inhalt:

Charlotte hatte bisher einfach nie Glück mit Männern, Beständigkeit ist in allen Lebenslagen nicht wirklich ihr Ding. Sie wechselt andauernd den Beruf und auch in der Liebe ist sie noch immer nicht angekommen, hat einen Hang zu Männern, die ihr nicht gut tun oder die schlicht und ergreifend sehr schräge Eigenarten haben. Doch eines nachts trifft sie Adam, und auch die Begegnung mit ihm ist so schräg, wie Charlotte es gewöhnt ist. Die beiden verbringen eine unvergessliche Nacht miteinander und Charlotte ist sich sicher, dass Adam auch diese besondere Verbindung gespürt haben muss. Doch am nächsten Morgen verhält er sich abweisend und für Charlotte bricht eine Welt zusammen. Sie kann ihn nicht vergessen- und bei weiteren Nachforschungen stößt sie auf Adams Geheimnis, das ihr Leben komplett verändert.

Meinung:

Das Cover und der Klappentext ließen mein Herz von Anfang an höher schlagen. Ich war gebannt herauszufinden, wie die beiden sich kennengelernt haben und welches Geheimnis Adam für sich bewahrt. Das Buch war als "unvorhersehbar" angepriesen, doch ich muss gestehen, dass mich bereits nach knapp ein paar Duzend Seiten der erste Verdacht beschlich, welches Geheimnis er wohl vor der Öffentlichkeit verbirgt- und letztlich hat sich genau diese Vorahnung bestätigt. Die Andeutungen waren mehr oder minder subtil, doch irgendwie wurde ich dann nicht mehr so vom Hocker gerissen, als Charlotte so langsam dahinterkam. Die Spurensuche wurde zu einem einseitigen Unterfangen und machte die Geschichte für mich daher weniger lebendig und aufregend.
 Generell hatte ich zu den Charakteren nicht so eine enge Bindung, wie ich es sonst gewohnt bin. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich mich mit ihnen nicht wirklich identifizieren konnte. Die Beziehung von Charlotte und Adam ist von Spontanität sowie Wankelmut und Ziellosigkeit geprägt. Zwar versteht man im Laufe der Geschichte, warum Adam so handelt, wie er handelt, trotzdem wirkten die Beiden und ihre Erlebnisse dadurch auf mich flatterhaft und unüberlegt.
  Charlotte verändert sich im Laufe des Buches- doch trotzdem wurde ich nie richtig warm mit ihr. Sie handelt sehr impulsiv, wirkte auf mich nicht so, als hätte sie sonderlich viel Verstand.. Sie wusste zwischenzeitlich nicht so Recht, was sie will und irrte ziellos herum, trotzdem beharrt sie darauf, nicht in einer Sinnkrise zu sein und genau zu wissen, was sie wolle. Das hat einige Verwirrungen bei mir ausgelöst, und dieses Gefühl begleitete mich während des ganzen Lesens.




 Einige ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen, einige ihrer Gefühle wirkten nicht echt und unangebracht. Auch Adam war sehr wankelmütig und spontan, hat einfach gehandelt, ohne groß Nachzudenken. Ich verstehe ja, warum, trotzdem wirkte das komplette Buch dadurch unruhig. Und ich glaube das war es, was mich am meisten gestört hat. Mir fehlte zwischenzeitlich der rote Faden, die Zeitsprünge waren, gerade zum Ende hin, teilweise riesig und ohne Kontinuität, alles wurde schnell erzählt, worunter der Schreibstil sehr gelitten hat. Die ganze Szenerie flog nur so an mir vorbei, keine Handlung wurde mehr richtig ausgeführt, sondern nur noch so angerissen. Ich empfand das als wahnsinnig unruhig und bizarr, sodass ich die Emotionen nicht mehr richtig gespürt habe, mich nicht mehr richtig in der Welt verlieren konnte und mehr oder minder nüchtern den Text aufgenommen habe, da es einfach zu schnell und nicht nachvollziehbar war.


Das Buch ist an sich aber sehr berührend. Die Geschichte hat eine komplett unerwartete Wendung genommen, ist wusste wirklich überhaupt nicht, was mich erwartet, als ich die erste Seite begonnen hatte. Eine kleine Andeutung auf dem Klappentext hatte ich schön gefunden, jedoch hätte das wahrscheinlich den Effekt gemindert. Trotz allem prägt Adams Geheimnis das Buch nachhaltig und stellt auch Charlottes Gefühlswelt auf den Kopf. Den Schreibstil am Anfang des Buches fand ich toll- humorvoll, flüssig, die Emotionen waren noch greifbar. Helen, Charlottes beste Freundin, und sie waren Freundinnen und genau das kam auch so herüber. Doch im Laufe des Buches lässt der Schreibstil etwas nach und auch Charlotte und Helen entfernten sich meiner Meinung nach emotional. Es wurde nicht wirklich genannt im Buch, doch ich hatte das Gefühl, dass ihre Freundschaft irgendwann nur noch gezwungen und angespannt war. Helen war von ihrer Art ganz ähnlich wie Adam und Charlotte, wodurch mir die Abwechslung und der charakterliche Facettenreichtum gefehlt hat. Ich habe mich nach einer Bandbreite verschiedener Charaktereinstellungen gesehnt, letztlich waren aber alle ähnlich spontan, verrückt, flatterhaft und wankelmütig.
Seth hingegen konnte mich sehr überzeugen. Er hatte Herz, war sympathisch und einfach absolut liebenswert. Auch Charlottes Bruder Charles, aka Chucky, konnte mich überzeugen. Sein Humor hat das Buch stellenweise richtig aufgelockert und er war etwas konservativer und gefestigter, wenn er auch verrückt und frei.
Das Ende mochte ich dann doch wieder. Ich hatte es anfangs nicht erwartet, war aber froh, dass es so gekommen ist. Die Autorin hat einige wichtige Gedanken und Ansätze in dieses Buch fließen lassen und einen stellenweise zum Nachdenken gebracht. Die Message, die hinter dem Buch steckt, ist meiner Meinung nach wichtig und richtig und ich hatte das  Gefühl, das Renée Carlino viel zu erzählen hatte, was auch den Reiz des Buches ausmacht.



Trotz allem bin ich mit der Geschichte nicht richtig warm geworden. Alles ging mir zu schnell, war zu bizarr und spontan. Die Message ist wichtig und der Plottwist unerwartet, doch waren die Gefühle stellenweise etwas eindimensional und ich konnte mich mit den Charakteren nicht genügend identifizieren, um eine enge Bindung zu ihnen aufzubauen.


Bewertung:

3 von 5 Sternen
⭐⭐⭐

Vielen herzlichen Dank an Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!❤️

Oktober 06, 2019 No Kommentare

》Der Herbst ist der Beweis dafür, dass Veränderungen wunderschön sind《



Alles neu macht der Mai, sagt man im Volksmund. Doch was lehrt uns eigentlich der Herbst? So mancher sieht das Negative im Herbst. Die Blüten verblühen, die Blätter vergilben und sterben langsam ab, um sich dann einsam auf dem Boden zu versammeln, während sie kahle Bäume zurücklassen.

 Doch negative Gedanken haben keinen Platz im Herbst, eigentlich zu keiner Jahreszeit.

Oftmals vergessen wir, die Schönheit in Dingen zu sehen. Wenn unsere Gefühlswelt eh schon grau ist, so sehen wir auch alles andere um uns herum negativ, grau und farblos.
Generell sehen wir nur das, was wir sehen wollen.

Sind wir euphorisch, haben wir gute Laune, sind wir verliebt oder schwimmen wir auf einer Erfolgswelle, so sieht alles um uns herum rosig und wunderschön aus. Die braunen Blätter der Bäume wirken strahlend gold, die Sonne wärmt unser eh schon vor Glück errötetes Gesicht und das Laub unter unseren Füßen raschelt nicht, nein, es applaudiert uns, weil wir so großartig sind.

Doch wenn wir traurig sind, scheint uns das Laub höhnisch auszulachen, die Blätter wirken schlaff und braun statt golden und selbst die Sonne lässt uns nicht in Ruhe, wollen wir uns doch eigentlich lieber in unserer behaglichen Höhle verschanzen und nie wieder herauskriechen.

Letztlich sollten wir uns zu keiner Zeit herunterziehen lassen. Viel öfters sollten wir uns daran erinnern, dass die Welt schön ist. Das die Menschen um uns herum  ein Wunder sind, das unser  Leben  ein Wunder ist. Jeden Tag sollten wir aufwachen und dankbar sein.  Dankbar dafür, dass wir   aufgewacht sind. Dankbar, dass wir mit Menschen interagieren werden, denen wir am Herzen liegen. Die uns zum Lachen bringen können, obwohl in uns alles weint oder einfach demotiviert ist. Dankbar, dass die Herbstsonne uns neckt und in die Natur hinauslockt.
Selbst wenn wir Lesen können wir dankbar sein. Dankbar darüber, dass jemand seine Gedanken und Worte in dieses Schriftstück hat fließen lassen, dass jemand Erfahrungen mit uns teilt und wir die Zeit haben, all das aufnehmen zu können.

Ich habe jedoch das Gefühl, dass wir alle diese Dankbarkeit aus dem Blick verlieren. Oftmals sind wir negativ und unzufrieden- mit uns, mit dem, was wir tun und dem, was wir haben. Oder was wir eben nicht haben, aber andere haben.

Doch ich kann euch nur sagen: es wäre langweilig, wenn wir alle gleich wären. Es klingt so verdammt abgedroschen, doch letztlich ist es gut so, wie wir sind. Ich habe es mittlerweile satt, mich mit anderen zu vergleichen. Es macht uns in jedem Fall unzufrieden, denn wenn man sich sagt "Na, das kann ich aber besser" fühlt man sich arrogant und auch wieder schlecht.

Deswegen: fokussier dich auf deinen eigenen Weg. Sei dankbar über das, was du hast. Und nutze vielleicht den Herbst, um genau das dir immer wieder vor Augen zu führen.

Eine wunderbare Sache ist in diesem Rahmen ein Gratitude Log für das Bullet Journal. Ich gebe zu, dass ich es selbst bisher nicht angelegt habe, aber ich würde es für den Oktober unbedingt mal anfangen. Jeden Tag setzt du dich hin und schreibst etwas auf, das dich glücklich gemacht hat oder wofür du dankbar bist. Und sind die Sachen noch so klein- jeden Tag gibt es etwas, für das du dankbar sein kannst. Und sei es nur, dass du diesen Tag erleben durftest.

Eure Ilka

September 23, 2019 No Kommentare

Auf "Cherish Love" von Nalini Singh hatte ich mich wirklich sehr gefreut. Das Cover sprang mir direkt ins Auge und auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken. Desweiteren hat mich der LYX-Verlag bisher nie enttäuscht, die Bücher konnten mich bisher durchweg begeistern und fesseln. Doch ich muss gestehen: "Cherish Love" wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht.






Klappentext:

Sailor Bishop hat nur ein Ziel: ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Diesem Traum hat er sein Leben verschrieben, und er investiert seine ganze Energie und Zeit, um ihn wahr werden zu lassen. Ablenkung kann er daher absolut nicht gebrauchen- auch nicht in Form seiner neuen Auftraggeberin. Doch die schöne Ísa Rain macht Sailor unmissverständlich klar, dass sie mehr von ihm will als nur einen unvergesslichen Kuss. Viel zu lange hat sie ausschließlich das getan, was andere von ihr erwarten. Sailor muss sich entscheiden: zwischen der Frau, die sein Herz berührt wie keine andere zuvor und seinem großen Traum!

Meinung:

Das Buch konnte mich einfach insgesamt überhaupt nicht überzeugen. Was mich wohl am meisten gestört hat, waren all die expliziten Sexszenen, die den größten Teil des Buches ausmachen, denn die Handlung des Buches spielte sich überwiegend im Bett ab. Obwohl, vielleicht ist das nicht der richtige Ausdruck, denn die beiden waren.... sehr kreativ dabei, auch in allen anderen Situationen solche expliziten Szenen durchzuführen oder anzudeuten. Und sei es nur in Form von, ich zitiere, "Verbalerotik". Vielleicht liegt dort das Problem bei mir, da ich derartige Szenen größtenteils überspringe beziehungsweise überfliege, um zumindest die wörtliche Rede zwischen den Protagonisten zu lesen. Doch in diesem Buch war es technisch einfach nicht möglich, jene Szenen zu überspringen, da ich gefühlt nur wenige Seiten gelesen habe, in denen es nicht in irgendeiner Weise um die erotische Anziehung zwischen den beiden ging.

Dadurch, dass sich die Interaktion zwischen den beiden größtenteils in der Horizontalen abspielte, hatte ich insgesamt das Gefühl, dass die Beziehung der beiden an sich oberflächlich war. Getrieben waren die beiden stets von ihrem gegenseitigen Verlangen. Die ganze Handlung überschlug sich, alles ging mir viel zu schnell. Erst kannten die beiden sich überhaupt nicht richtig, haben im Grunde kein richtiges  Gespräch geführt (und ich meine dabei wahre verbale Kommunikation zum Kennenlernen, keine "Verbalerotik") und sprachen dann schon plötzlich davon, sich halsüberkopf ineinander verliebt zu haben.

 Mir fehlte einfach der Teil an Liebesgeschichten, den ich am liebsten lese. Wie zwei Menschen, die im Grunde komplett unterschiedliche Leben führen, die oftmals nicht einmal miteinander kompatibel sind, sich langsam kennenlernen. Sich Dinge anvertrauen, sich zunächst anfreunden, doch schon dieses "gewisse etwas" merken. Doch sie bauen zunächst eine enge Bindung zueinander auf, die nicht (nur) von körperlichen Begehren geprägt ist. Und genau das fehlte mir bei "Cherish Love". Dadurch, dass Isa, unsere Protagonistin, Sailor, ihrem "sexy Gärtner" und ebenfalls Protagonist, hormongesteuert um den Hals fiel, ohne vorher auch nur ein einziges Wort mit ihm gewechselt zu haben, baute die ganze Handlung von Anfang an auf einer anderen Basis auf.



Sowohl mit Isa als auch mit Sailor bin ich nicht richtig warm geworden. Ich konnte mich nicht wirklich mit ihnen identifizieren und beide hatten Charakterzüge, die mich in irgendeiner Weise gestört haben.  Ich muss Isa loben, dass sie die "gute Seele" ihrer Familie ist. Während ihre Mutter Jacquline sehr auf ihre Arbeit fixiert war und Familie und Kinder eher vernachlässigt hat, hält Isa die Familie mit aller Kraft zusammen, wobei sie öfters auch Kompromisse eingehen und zurückstecken muss, um ihre Lieben glücklich zu wissen. 
Auch Sailor hat das Herz prinzipiell am rechten Fleck, gerade die Szenen am Ende, in denen er mit seiner Familie zusammen auftritt, konnten sein Bild bei mir etwas zurechtrücken. Nichtsdestoweniger hatte ich aber mit beiden meine Probleme, da sie sich manchmal wirklich so verhalten haben, dass ich vor Fremdscham am liebsten im Boden versunken wäre. 


Isa erwähnte zum Beispiel gerne ihre "innere Teufelin", die sie zu "verwegenen Dingen" praktisch nötigte. Diese inneren Monologe mit ihrer "Teufelin" fand ich immer ziemlich zum fremdschämen, da sie sie, natürlich, zu nur noch verwegeneren Dingen gedrängt hat. Vielleicht bin ich verklemmt oder spießig, aber die Konversationen zwischen Sailor und Isa fand ich teilweise wirklich schlimm. Wenn sie ihn auffordert, ihr "Toyboy" zu sein, dann fand ich das wirklich etwas unangebracht und eigenartig... 

Ich hatte inständig gehofft, dass das Buch irgendwann besser wird. Dass nach dem anfänglichen Begehren vielleicht irgendwann die übersprungene Kennenlernphase folgt. Aber irgendwie haben die beiden das komplett ausgelassen- vielleicht ein Zeichen wahrer Liebe, wer weiß. Zwar kamen am Ende "Seelenstriptease" der beiden, doch ihre Enthüllungen haben mich nicht so ergriffen oder schockiert, wie ich es von anderen New Adult Romanen aus dem LYX-Verlag gewöhnt bin.
Mit dem Schreibstil bin ich leider auch nicht warm geworden. Gegen die Perspektive aus der dritten Person habe ich per se nichts- aber in diesem Fall fand ich es nicht aussagekräftig genug, es war nicht wirklich lebhaft geschildert, sodass auch aus diesem Grund die Geschichte irgendwie eindimensional blieb.

~

Ich will aber nicht alles schlechtreden, denn das Buch hat durchaus gelungene Aspekte. Die Geschichte von Isas Schwester Catie, die in jungen Jahren schon viel wegstecken musste, hat dem Buch zumindest ein wenig Tiefe verliehen, da es einen schon berührt hat, was das Mädchen alles durchleben musste. Auch das Ende des Buches fand ich an sich gelungen- da kam zumindest mal ein bisschen Romantik zum Zuge, die ich im vorigen Teil vermisst habe. Auch die Exkurse zur Lebensgeschichte von Nayna, die beste Freundin von Isa, die im nächsten Teil im Vordergrund steht, habe ich interessiert verfolgt (Nayna hat sich für eine arrangierte Ehe bereiterklärt und verliebt sich nun, gegen ihren Willen, doch in den Auserwählten ihrer Eltern). Ebenfalls lobenswert fand ich das Setting, denn Neuseeland ist in New Adult Romanen tatsächlich ein eher unkonventioneller Handlungsort, es war eine erfrischende Abwechslung.

Ich hätte definitiv noch mehr zu diesem Buch zu sagen, doch ich will es nicht noch weiter in die Länge ziehen. Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen da er sich mehr auf die Libido seiner Zielgruppe verlässt, als auf irgendetwas anderes. Und auf Grundlage des Klappentextes hatte ich damit wirklich nicht gerechnet. Für Erotikliebhaber sicherlich eine gute Wahl, für mich persönlich aber leider nichts.

Trotz allem: vielen herzlichen Dank an den LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Eure Ilka

September 21, 2019 1 Kommentare
Hallo alle zusammen!

Vielleicht habt ihr schon auf Instagram gesehen, dass ich im Moment ein bisschen im "Alexa-Hennig-Von-Lange-Fieber" bin. Denn nachdem ich "Ach wie gut, dass niemand weiß..." von ihr praktisch innerhalb einer Nacht durchgelesen habe, da es so fesselnd war, und ich sie dann auch noch live auf einer Lesung erleben durfte, war ich schon ziemlich begeistert von ihr. Doch spätestens durch ihr Buch "Kampfsterne" weiß ich, dass ich definitiv noch nicht das letzte Buch von ihr gelesen habe, da sie einfach absolut vielseitig ist und einen in den Bann ziehen und mitreißen kann.
Bildunterschrift hinzufügen


An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim DuMont-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken!

Inhaltlich geht es in "Kampfsterne" um das Leben mehrer Familien in einer Siedlung in Deutschland in den Achtzigerjahren. Und es geht vor allen Dingen um die Probleme, Zwänge, Ängste und Unfreiheiten all dieser Personen zu dieser Zeit. Diverse Probleme werden aufgegriffen. Die einen erschütternd, traurig, teilweise noch immer zeitgemäß, die anderen objektiv betrachtet weniger schlimm, doch für die betreffende Person der Mittelpunkt ihres Bewusstseins und Denkens. Es ist nah am Zahn der damaligen Zeit geschrieben und lässt einen über die früheren Gesellschaftsstrukturen zweifeln, gleichzeitig aber auch dankbar über die sozialen Fortschritte unserer heutiger Generation im Vergleich dazu sein.

"Kampfsterne" war ein etwas anderes Buch. Sicher anders, als ich es normalerweise gewöhnt bin, da es in so vieler Hinsicht einzigartig und außergewöhnlich war. Denn eine große Besonderheit: Die Handlung wird von ca. 11 unterschiedlichen Leuten geschildert. So entwickelt sich der Verlauf der Geschichte nach und nach, indem man als Leser die Puzzleteile der Erzählungen zu einem ganzen zusammensetzt. Sie wird erzählt von Kindern, Erwachsenen, Protagonisten und Charakteren, die zunächst unscheinbar wirken. Doch diese Erzählweise macht dieses Buch zu etwas Unvergleichlichem.
 Denn man kommt als Leser selbst ins Zweifeln, wie schnell man sich ein Bild über Menschen machen kann und wie schwierig es ist, dieses wieder auszubessern.
Das klingt jetzt verworren und kompliziert, doch eine der Erzählenden, Rita, war die erste, die in diesem Buch ihre Sicht schildern durfte. Ihre Sicht auf die Dinge und einzelnen Personen waren meistens sehr negativ, sie war sehr unzufrieden mit ihrem Leben und neidisch auf das anderer. Sie warf anderen gedanklich vor, unzufrieden mit ihrem 'perfekten Leben' zu sein. So habe ich anfangs Ritas Haltung übernommen. Wurden die Personen, über die sie vorher hergezogen hatte, erwähnt, so hatte ich direkt eine negative Haltung ihnen gegenüber.
Doch ich habe durch dieses Buch gemerkt, dass man niemals voreilige Schlüsse machen sollte. Manche ihrer Einschätzungen bewahrheiteten sich, doch andere nicht. Ganz im Gegenteil, manche dieser kritisierten Personen wurde wahre Lieblingscharaktere von mir. Doch eine gewisse Verbundenheit zu Rita blieb immer, obwohl ich sie irgendwann nicht mehr nachvollziehen konnte.



Das Buch hat mich insgesamt etwas verwirrt zurückgelassen, was ich grundsätzlich eher kritisieren würde. Denn das Buch war nach meinem Geschmack zu schnell zu Ende. Einige Handlungen wurden angerissen und meines Empfindens nach nicht weit genug ausgearbeitet. Sie wurden zwar immer wieder erwähnt, doch ich hätte mir noch mehr davon gewünscht. Das Buch hätte noch einige Seiten mehr haben können, denn ich hätte gerne noch mehr über die Bewohner der Siedlung erfahren, hätte noch gerne einige Zusammenhänge besser verstanden. Ich habe mich letztlich bei vielen Handlungen gefragt: wie wäre sie jetzt eigentlich weiter gegangen? Was wird daraus?

Es ist nicht wirklich ein offenes Ende, dennoch regt es einem zum Nachdenken an.

Zugegeben, manche Handlungen und Vorhaben habe ich nicht wirklich verstanden. Obwohl, das ist das falsche Wort- ich habe sie verstanden, konnte sie aber nicht nachvollziehen. Sie waren absurd, unangebracht, grauenvoll.

Doch genau das macht dieses Buch aus. Dass die Verzweiflung teilweise so groß ist, dass die Leute dort zu Übersprunghandlungen neigen.

Zuletzt möchte ich noch auf die Charaktere eingehen. Es ging primär um 3 Familien. Familie eins besteht aus Rita, Georg, Johannes und Klara. Über Rita hatte ich ja schon eben gesprochen. Georg ist mir, wie sein Sohn Johannes, in der Zeit sehr ans Herz gewachsen. Beide haben ein großes Herz und eine verborgene Stärke. Sie mögen vielleicht in Ritas Augen "langweilig" sein, doch sie sind definitiv gute Menschen, und gerade Johannes hat oftmals gesagt, was ich gedacht habe und wurde so schnell mein Lieblingsmensch dort.
Familie 2, bestehend aus Ulla, Rainer, Constanze aka Cotsch und Lexchen war eine vielbeneidete Familie, doch es zeigte sich, dass man allen Menschen nur vor den Kopf schaut. Lexchen und Constanze sind mir aber auch sehr ans Herz gewachsen, denn während Cotsch stark und unabhängig ist, sieht Lexchen immer das Gute im Menschen, eine bewundernswerte Haltung in dieser Welt.
 Und die Dritte Familie, Ella und Joschi, spielen am Rande mit, obwohl ich mir zu beiden nicht wirklich ein Bild gemacht habe.

Letztlich kann ich das Buch empfehlen, doch nicht uneingeschränkt an jeden. Denn das Buch ist nicht unbedingt eine leichte Lektüre für Zwischendurch. Sie regt zum Nachdenken und Zweifeln an, hat Themen, die letztlich alle sehr dramatisch sind, doch das Buch ist unfassbar gut geschrieben und sehr fesselnd. Alexa Hennig von Lange hat sich definitiv zu meinen bevorzugten Autoren hochgearbeitet und ich bin erstaunt über ihre Wandelbarkeit in Erzählweise und wie sie es geschafft hat, den Handlungsverlauf so genau aus so vielen Puzzleteilen zusammenzusetzen.

Bis zum hoffentlich nächsten Post!
Eure Ilka

*Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar
August 19, 2019 No Kommentare

Hallo alle zusammen!

Das Bullet Journal- ein zunächst leeres Notizbuch, das nach und nach mit eigenen Ideen nach den persönlichen Vorstellung gefüllt werden kann. Man kann in sein Bullet Journal alles einfließen lassen, was einem persönlich wichtig ist.
In meinem heutigen Blogpost möchte ich euch zeigen, was ihr als Booknerd so für Seiten anlegen könnt, die euren Lesealltag erleichtern oder unterstützen. Viel Spaß beim Lesen!





Stapel ungelesener Bücher:

Bietet einen Überblick über den SuB und bietet einen stummen Appell, ihn doch mal etwas zu verkleinern :D Entweder man malt einfach die Bücher so auf die Seite und stapelt sie, oder man erstellt wieder so ein Bücherregal wie für die gelesenen Bücher (siehe unten!) - je nach dem, welches System besser für einen persönlich funktioniert und was besser zum Stil des Bullet Journals passt. Ich habe mich in meinem neuen Bullet Journal für eine etwas verspieltere Variante entschieden mit Hocker, Regalbrettern und einer Pflanze. Vielleicht noch ein paar Funkos dazumalen? Oder es so aufbauen wie eure Bücherorganisation zu Hause? Die Möglichkeiten sind grenzenlos!



Book Review:

Es geht in die Richtung eines Book Journals. Eine Standardseite, die nicht nur einen schnellen Überblick über die Grundinformationen eines Buches gibt (Titel, Autor, Verlag, Genre, etc.), sondern auch über die eigene Bewertung und Meinung, Gedanken, die man unbedingt behalten möchte, Zitate, die man niemals vergessen möchte etc.



Reading Tracker:

Diese Idee habe ich ursprünglich von der lieben Paula.  Prinzipiell ist es einfach ein Diagramm, bei der auf der x-Achse (die untere, waagerechte) die Tage des Monats eingetragen werden, auf der y-Achse (die nach oben, senkrecht) befinden sich die gelesenen Seiten. Dort könnt ihr natürlich anpassen, in welchem Rahmen ihr lest, das heißt welcher Wert der höchste bei euch sein soll und wie groß dementsprechend die Seitenanzahl pro Kästchen ist. Einfach pro Tag die Seitenanzahl markieren und nach und nach die einzelnen Punkte miteinander verbinden- am Ende des Monats hast du eine wundervolle Übersicht, wie viel du gelesen hast!





Habit Tracker:

Der Habit Tracker, bedeutet auf Hochdeutsch sinngemäß soetwas wie "Aufgaben-Tracker" bietet euch die Möglichkeit, alle möglichen Aufgaben zu tracken, die ihr tagtäglich bewältigen wollt. Ich persönlich habe auch in meinem Habit Tracker einen Punkt namens "Buch gelesen", einfach um mich selbst dazu aufzufordern, täglich zu lesen. Andererseits ist dies aber auch immer ein guter Indikator, wie viel Freizeit ich hatte, es ist eine Art Selfcare Ding.
Ihr könnt euren Habit Tracker natürlich auch nur aufs Lesen beschränken - wenn ihr euch zum Beispiel jeden Tag ein buchspezifisches Ziel setzt. Mir würden da spontan folgende Ideen einfallen (gerade auch für Bookstagrammer/Buchblogger):

  • Mindestens 20 Seiten gelesen
  • Ein schönes Zitat gefunden
  • einen Blogpost geschrieben/hochgeladen
  • Fotos für Bookstagram gemacht/Foto hochgeladen
  • ein bisschen Liebe in der Bookstagram-Community verteilt
  • ein Buch beendet (dort ist dann nicht das Ziel, es täglich zu schaffen, sondern einfach ein Überblick)
  • ein Buch gekauft/kein Buch gekauft (je nach dem, ob ihr euch ein Kaufverbot auferlegt habt)
  • das Handy war während des Lesens ausgeschaltet
  • Buch überall dabei gehabt (um mehr lesen zu können :D)



Bücherregal für gelesene Bücher:

So einfach wie effektiv: Einfach ein Bücherregal malen mit ganz vielen leeren Büchern und sukzessive die Bücher dort hineinschreiben, die man gelesen hat. Dann noch ausmalen für eine schönere Optik. Man kann es auch auf den Regalbrettern nach Genre/Reihen sortieren, die Möglichkeiten sind mal wieder grenzenlos.




Lesemonat:

Um über jeden Monat Bescheid zu wissen, welche Bücher ich gelesen habe, habe ich zwei Tracker: einen kleinen neben meiner Monatsübersicht und eine Doppelseite, auf der ich die Buchcover mit einer kleinen Bewertung daneben aufmale.



Diverse weitere Ideen:

All das kann man natürlich noch mehr ausweiten. So fallen mir spontan noch folgende Seiten ein, die oftmals zu Listen "ausarten" könnten:

  • Wunschliste
  • 19 für 2019 (oder dann eben 20 für 2020)
  • Lieblingsbücher/Genrelieblinge
  • Genre-Übersicht (beispielsweise mit allen Büchern, die man daraus bereits gelesen hat)
  • Inspirierende Blogs/Bookstagrammaccounts
  • Ein Ort für Fotos mit Autoren 
  • Ausgeliehene Bücher und deren Rückgabefrist
  • Lieblingszitate
  • Inspirierende Charaktere/Charaktere, die einem ähneln
Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Beitrag etwas inspirieren konnte! Solltet ihr eine der Ideen ausprobieren, würde es mich wahnsinnig freuen, wenn ihr mir ein Foto davon schicken würdet!

Bis zum nächsten Post!
Eure Ilka


*Unbezahlte Werbung
Juli 26, 2019 4 Kommentare
Hallo alle zusammen!

Heute möchte ich eines meiner neuen absoluten Lieblingsgeschichten mit euch teilen, und ich denke, dass das Buch euch sicher nicht unbekannt ist, denn es handelt sich um "Love to share"! Auf Instagram war es durchaus in aller Munde ich muss zugeben, wenn ich es dort nicht so oft gesehen hätte, hätte ich wahrscheinlich auch zunächst nicht zu diesem Buch gegriffen (so rein vom Cover her). Doch als ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar: ich muss dieses Buch einfach haben! Und ich bin sehr froh, dass ich mich für diese Geschichte entschieden habe.





Zum Buch:

Love to share- Liebe ist die Halbe Miete ♡ Beth O'Leary ♡ Diana ♡ Taschenbuch ♡ 480 Seiten

Inhalt:

Tiffy braucht dringend eine neue Wohnung. Nachdem sie sich von ihrem kontrollsüchtigen Freund Justin getrennt hat, muss sie sich irgendwo verstecken, um endgültig aus seinen Zwängen zu entkommen. Leon arbeitet als Palliativpfleger dann, wenn "normale Menschen" schlafen gehen. Er braucht dringend Geld und kommt deswegen auf die Idee, sein Bett an jemanden zu vermieten, der tagsüber arbeitet, genau dann, wenn er schläft. Tiffy mit ihrem "nine-to-five"- Job als Lektorin bei einem DIY-Verlag ist die perfekte Mieterin. Und laut der Regeln sollten sie sich nie persönlich begegnen. Doch ein Post-it-Zettel kann alles verändern...

Meinung:

Das Buch hat mein Herz einfach im Sturm erobert. Es ist durchaus eine Liebesgeschichte der anderen Art- ich persönlich habe so etwas noch nie gelesen. Doch genau deswegen liebe ich dieses Buch so sehr- es ist außergewöhnlich und absolut authentisch.

Angefangen bei der Erzählweise und der Kennenlerngeschichte. Die Post-It Nachricht werden komplett in die Geschichte eingebunden und stets eine willkommene und amüsante Unterbrechung. Denn Post-it Nachricht sind aufgrund des Platzmangels auf das Wesentliche reduziert, doch gleichzeitig befindet sich in diesen kleinen Zeilen so viel Humor, dass ich echt häufig lächeln musste. Generell fand ich das Buch ziemlich lustig. Immer wieder musste ich schmunzeln oder auch herzhaft lachen- doch gleichzeitig war das Buch nicht albern, sondern auch romantisch und spannend.
Die Erzählweisen haben sich bei den beiden Protagonisten komplett unterschieden. Tiffy und Leon erzählen stets abwechselnd aus ihrer Sicht die Handlung, und es ist immer an der Erzählweise klar erkennbar, wessen Perspektive es gerade ist. Tiffy ist ein insgesamt sehr extrovertierter und impulsiver Mensch, der schnell und viel redet. Leon hingegen wählt seine Worte mit Bedacht, ist introvertierter und nachdenklicher. Und genau das spiegel sich auch wider. Tiffys Kapitel sind sehr detailreich, sehr humorvoll und mit vielen Nebensätzen. Leons Kapitel hingegen sind sehr parataktisch (viele Hauptsätze) und auf das wesentliche reduziert. Zugegeben, am Anfang musste ich mich an Leons Kapitel gewöhnen, doch ich bin ziemlich schnell in die Art und Weise hereingekommen und mochte es letztlich sogar sehr gerne, weil es einfach mal etwas anderes war. Und es unterstrich seine Persönlichkeit einfach so gut!
Auch die Handlung konnte mich überzeugen. Anfangs dachte ich, dass das Buch doch relativ lang für die Begebenheit sei, doch mir wurde zu keiner Zeit des Buches langweilig und ich habe es auch in kürzester Zeit weggesuchtet. Es wurden einige Nebenstränge wunderbar miteinander verflochten, es ging neben der Liebe auch um Familiendramen, ungerechtfertigte Gefängnisstrafen, DIY Bücher, den Einfluss von Influencern, verrückte Exfreunde (im Bezug auf psychischen Missbrauch) und um das Wiederfinden einer verschollenen Liebe, Tod und Heilung, Freundschaft und so viel mehr. Trotzdem habe ich das Buch nicht als überladen empfunden. Man hatte einige Charaktere, die alle miteinander verknüpft waren, manche Bindungen haben einen gefreut, andere schockiert.

Aber kommen wir nun auf den wirklich wichtigen Teil der Handlung zu sprechen: die Liebesgeschichte zwischen Tiffy und Leon. Und ich empfand sie wirklich als absolut authentisch. Leon und Tiffy könnten wirklich nicht unterschiedlicher sein, doch Gegensätze ziehen sich an. Die beiden ergänzen sich so wahnsinnig gut.

 Tiffy ist eine eher aufgedrehte und außergewöhnliche Frau. Sie liebt es, viel zu reden, zu backen und hat einen Hang zu verrückter Kleidung. Sie trägt alle möglichen Muster bunt gemischt und scheut vor keinem Print und keinem Material zurück. Leon hingegen ist ein sehr ruhiger und bedächtiger Mensch, der wenig und ausgewählt redet. Er kocht gerne und ist auch gerne für sich alleine beziehungsweise behält Dinge für sich, während Tiffy gefühlt alles mit ihren Freunden bequatscht und das alles auf eine sehr humorvolle Art und Weise. Die Post-it-Konversationen zwischen den beiden habe ich absolut gerne verfolgt und mich auch immer darauf gefreut, wenn man zusammen mit Leon nach Hause gekommen ist und an den verrücktesten Stellen einen beschrifteten Zettel von Tiffy gefunden hat.
Die Charaktere fand ich einfach insgesamt absolut toll. Ich empfand es mal als etwas ganz anderes, eine schräge Protagonistin, die total im Gegensatz zu dem ruhigen Leon stand. Auch die Nebencharaktere waren fein ausgearbeitet: die strenge aber stringente und kämpferische Gerti, der gutmütige Mo, der warmherzige Richie oder der kontrollsüchtige Justin (der mich oft richtig wütend gemacht hat)- es befinden sich die unterschiedlichsten Typen von Menschen in dieser Geschichte.


Und alle, die das Buch noch lesen möchten, freut euch auf folgende zwei Stellen besonders: Wenn die beiden sich das erste mal persönlich treffen (zum Totlachen, wirklich, aber wirklich nur als Leser) und auf das Ende. Hach, ich hätte weinen können vor Romantik. Ich bin ein solches Ende nicht gewöhnt, doch dabei ist mir aufgefallen, dass ich mir öfters so einen Abschluss wünschen würde. Ununterbrochen musste ich vor Freude lächeln, da ich so auf das Ende hingefiebert habe. Doch gleichzeitig war ich unheimlich traurig, als ich das Buch endgültig zugeklappt habe.


Es war eine so verdammt schöne und romantische Liebesgeschichte, die so extrem humorvoll war, gleichzeitig aber auch so tiefsinnig, spannend und erschreckend. Denn gerade was sich Tiffy Exfreund Justin manchmal leistet, ist wirklich krass. Einfach eine absolut ausgewogene Mischung aus Humor, Romantik, Spannung und Tiefsinnigkeit.


Ich kann dieses wundervolle Buch wirklich nur weiterempfehlen und bin mir sicher, dass ich es bald nochmal rereaden werde, spätestens, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte und mich nach guter Laune sehne!

Bewertung: 5/5 ⭐


Bis zum nächsten Mal!
Eure Ilka
Juli 23, 2019 No Kommentare
Hallo alle zusammen!

Vielleicht habt ihr es schon bei meinem Instagramaccount (@bastilkartonbooks) gelesen, denn ich feiere nun einjähriges Jubiläum bei Bookstagram! Seit einem Jahr treibe ich mich täglich auf Instagram herum und scrolle durch meinen Feed, der vor Buchempfehlungen nur so platzt. Und ich kann nichts anderes sagen außer: ich liebe es!



Ja, ich habe eine Pause gemacht und ja, sie tat mir wirklich gut. Noch immer weiß ich nicht, ob ich für immer dort bleibe, doch jetzt in diesem Moment liebe ich Bookstagram wieder mehr denn je. Ich habe Sommerferien und kann mir alle Zeit der Welt dafür nehmen, meinen Feed zu planen, neue Fotos zu machen oder Story-Templates zu erstellen. Irgendwie hat mir auf Dauer die Community gefehlt- es ist schön, wieder dort zu sein und mich täglich mit anderen Booknerds austauschen zu können!

Denn in meinem heutigen Post möchte ich das letzte Jahr etwas Revue passieren lassen, Personen, die mich unterstützt haben, danken und festhalten, was ich in diesem Jahr gelernt habe.

Mein Bookstagrameinstieg vor einem Jahr war mehr oder weniger spontan. Eigentlich hatte ich mir den Account erstellt, um an einer Letteringchallenge teilzunehmen. Ich hatte mir vorgenommen, einen Handletteringaccount zu betreiben und wollte damit nicht meinen eigentlichen Nebenaccount (@bastilkarton_kreativ) "vollmüllen". Daher auch mein lange etablierter Name "bastilkartonletterings". Doch irgendwann sind mir die Ideen für Sprüche, die ich lettern kann, ausgegangen, beziehungsweise mir wurde es ehrlichgesagt zu langweilig, nur einen bedeutungslosen Spruch zu schreiben. Und da ich im vergangenen Sommer das Lesen wieder für mich entdeckt hatte, war eine Idee geboren: einfach mein liebstes Zitat aus einem beendeten Buch lettern!
Und diese Ideen zieht sich noch immer durch meinen Account. Zwar befindet sich nicht mehr auf jedem Bild von mir ein Lettering (da ich es zeitlich manchmal einfach nicht schaffe) und auch mein Name hat sich geändert (@bastilkartonbooks), doch das Handlettering ist noch immer Teil meines Accounts. Trotzdem wusste ich zu diesem Zeitpunkt vor einem Jahr noch rein gar nichts von dem Begriff "Bookstagram". Ich wusste nicht einmal, dass dort auf Instagram dafür eine so große Community ist, dass dort so viele Booknerds tagtäglich ihre liebsten Bücher und Empfehlungen mit der Welt teilen. Einfach aus dem Bauch heraus hatte ich mich für Buchlettering entschieden, und ich bin sehr dankbar, dass ich es getan habe!

Denn dann begann meine Nachforschung. Ich habe gemerkt, dass dort noch so viele weitere Buchverrückte Menschen sind, dass meine Idee eine richtige Lobby hat. Ich habe mich mit anderen vernetzt, Tipps gesammelt und Kontakte geknüpft. Und es haben mich auf meinem Weg einige Menschen begleitet und ich habe einige kennengelernt, die ich mittlerweile nicht mehr missen möchte. Ich werde nun nicht alle nennen können, die mir etwas bedeuten und die mir so viel gegeben haben auf Bookstagram. Wenn ich euch nicht erwähne, dann fühlt euch nicht angegriffen, doch jeder meiner Abonnenten und jeder, den ich kennengelernt habe, jeder, der meinem Blog folgt, ist mir wahnsinnig wichtig und ans Herz gewachsen.
Isabel (@isi.reads), ich danke dir für deine Unterstützung von gefühlt Tag eins an. Ich danke dir für deine ganzen Tipps und Tricks, für dein immer offenes Ohr und deinen ganzen lieben Support. Ich danke dir für deinen wundervollen Feed und deine Ehrlichkeit, auch schwierige Themen anzusprechen. Und ich danke dir für deine Freundschaft, für deine Überraschungspakete, die mir stets den Tag versüßen.
Lou (@kleine_buecherelfe), es ist toll, dass wir uns durch die Organisation der Fandomweeks kennengelernt habe! Ich danke dir für deine zuckersüßen Kommentare und Nachrichten, für deinen ganzen lieben Support und dafür, dass du da bist. Auch du machst Bookstagram durch deine tollen Posts und deine Art zu einem besseren Ort!
Linh (@alwaysandforeverdreaming), ich habe deinen Feed von Anfang an bewundert und es ist so toll, dass wir nun in Kontakt stehen. Ich danke dir auch für deinen ganzen lieben Support, dafür, dass man mit dir toll reden und fangirlen kann, für deine liebe Art und deine Fotos, auf die ich mich jedes Mal wie Bolle freue, da du dich mit jedem Bild selbst übertriffst! Ohne dich wäre Bookstagram nur halb so schön!
Sparkles (@sparklesandherbooks), ich danke dir, dass du mir gerade in Sachen HTML und Blog so viele Tipps und Tricks gezeigt hat, und mir alles erklärt hast, sodass ich einiges davon umsetzen konnte. Danke für die ganze Unterstützung und den Support!
Danke auch an Melanie und Melissa (@herzensduo) für den ganzen lieben Support und die lieben Kommentare unter jedem Blogpost und Bild. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr mich eure Kommentare immer freuen!
Und generell danke an alle, die mir folgen, die meine Bilder oder meinen Blog kommentieren, die Bilder von mir teilen, mir schreiben oder mir Bücher empfehlen. Ihr alle macht Bookstagram zu einem tollen Ort!

Die Community ist wirklich einmalig. Alle Menschen sind so wahnsinnig nett und unkompliziert und es ist einfach immer wieder toll so viele Leute zu haben, mit denen man direkt über sein Lieblingsbuch quatschen und diskutieren kann. Der gegenseitige Support ist wahnsinnig toll!

Gleichzeitig hat sich für mich durch Bookstagram eine ganz neue Welt eröffnet. Ich bin nun Blogger- etwas, das ich immer bewundert habe, doch nie wusste ich, wie ich anfangen soll. Durch Bookstagram habe ich gemerkt, dass es mir Spaß macht, über Bücher oder alles andere, wonach mir gerade der Sinn steht, zu schreiben. In diesem Jahr haben mehr als 400 Menschen sich dazu entschlossen, mir zu folgen. Vielleicht bin ich nicht der größte oder schnellstwachsendste Account, doch ich muss ehrlich sagen, dass ich jetzt zufrieden damit bin. Ich freue mich wie Bolle über jeden, der dazu kommt, bin aber auch dankbar für meinen jetzige Lage und finde, dass auch 400 Leute echt einige Menschen sind.
Ich habe Rezensionsexemplare bekommen und sogar ein Leseexemplar von einem meiner absoluten Lieblingsverläge (bold-Liebe). Ich habe Rezensionen getippt, bei Gewinnspielen tolle buchige Sachen gewonnen und habe einfach für meine Verhältnisse viele Bücher gelesen, da ich mich immer etwas gechallenged gefühlt habe, da ich ja Content für meinen Account brauche. Das Lesen gibt mir so viel, doch ohne Bookstagram würde ich mir wahrscheinlich nicht unbedingt die Ruhe oder Zeit nehmen, um zu lesen. So habe ich aber noch einen Grund mehr, zu lesen, und ich liebe es!
Ich habe in diesem Jahr meine Lieblingsautorin Mona Kasten live getroffen und wurde von ihr sogar repostet wegen meines DIY- Merch- T-Shirts. Das war so ziemlich das Highlight meiner Bookstagramzeit, da ich sie wirklich schon lange verehre für ihre Werke und das für mich eine unfassbar große Ehre war.

Ich merke einfach, das Bookstagram mir unfassbar viel gibt. Liebe Menschen, mit denen man über Bücher und alles andere reden kann, die einem mit Rat und Tat zu Seite stehen. Eine absolut tolle Community. Der Spaß, den ich beim Fotos machen habe, denn das ist zu einem Hobby geworden, bei dem ich meine Gedanken komplett zum Verstummen bringen kann. Die Freude über jeden Kommentar, jeden Like, jeden Follow. Die unbändige Freude, wenn ich Buchpost bekomme, ein Rezensionsexemplar zugesprochen kriege oder ich bei einem Gewinnspiel etwas buchiges gewonnen habe. All das und noch viel mehr ist Bookstagram für mich und ich freue mich auf alles, was das nächste Jahr (und vielleicht die darauf?) mir bringen werden.

Eure Ilka


*Unbezahlte Werbung für tolle Menschen!
Juli 21, 2019 1 Kommentare




Hallo alle zusammen!

Wie schön, euch hier wieder begrüßen zu können. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, wenn ihr mir zum Beispiel auf Instagram (@bastilkartonbooks) folgt, habe ich eine lange Zeit eine Pause eingelegt.

Ich habe mich weitesgehend von Bookstagram zurückgezogen. Ich habe einfach gemerkt, dass es mir nicht gut tut. Fast ununterbrochen habe ich an Bookstagram gedacht, was zwar schön war, andererseits aber auch einen enormer Stressfaktor darstellte. Egal, wo ich war, immer habe ich etwas entdeckt, was ich als Fotomotiv verwenden kann. Ich habe andere Accounts beobachtet und gemerkt, dass sie stetig und schnell wachsen und war darüber demotiviert, dass ich sehr viel Zeit opfere, dennoch noch ziemlich unbekannt bin. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, es geht mir nicht darum, möglichst "fame" zu sein oder eine gewisse Anzahl an Abonnenten zu erreichen. Aber es geht um Anerkennung. Natürlich habe auch ich diese täglich erfahren, doch trotzdem war ich irgendwie unausgeglichen und insgesamt unzufrieden. Unzufrieden mit meinem Feed, mit einigen Büchern, die ich gelesen habe und auch sonst habe ich mich irgendwie nicht wohlgefühlt.


Gelöscht habe ich meinen Account noch nicht- ich konnte das einfach nicht übers Herz bringen. Doch ob ich jemals den Faden wieder aufnehme, ist eine gute Frage. Vielleicht nur probeweise, vorübergehend, doch ich glaube, dass meine Zukunft woanders liegt. Ich liebe das Schreiben, das Bloggen, das Fotos schießen, doch ich komme nun in die Qualifikationsphase für das Abitur und muss meinen Kopf komplett frei kriegen, muss mich um Freunde und Familie kümmern. Ich fände es toll, ein etwas offlineres Leben zu führen und habe damit auch langsam schon angefangen.

Denn ich bin kein Mensch für einen "kalten Entzug", so nach dem Motto: Ich lese noch einmal meine Nachrichten und mache dann mein Handy für die nächsten paar Wochen aus. ich habe das zum Anfang meiner Pause wirklich versucht, habe alle Apps deinstalliert, doch damit habe ich mich auch unwohl gefühlt. Die Sucht hat uns ergriffen, ich glaube, das merken wir erst, wenn wir uns einmal bewusst gegen die Medien, den Laptop, das Handy entscheiden. Denn wenn man wirklich mal bewusst drauf achtet, so fällt einem auf, dass man prinzipiell ununterbrochen irgendwelche Medien konsumiert.
Man wacht auf- guckt auf's Handy, und das regelmäßig über den Tag verteilt. Man schreibt Nachrichten, scrollt durch seinen Instagram Feed oder macht einen Rundsnap. Snapchat ist wirklich einer der einzigen Punkte, warum ich täglich zu meinem Handy greife und nicht einfach mal sage: ich mache den ganzen Tag ne Pause. Zu schade um die 600 Flammen, die man mit manchen am brennen hält. Aber wofür eigentlich? Bin ich glücklicher, nur weil ich mit ein paar Personen seit mehreren hundert Tagen eine Flamme am Brennen halte? Ich glaube nicht. Aber trotz dieser Erkenntnis bringe ich es nicht über's Herz, mit allen Menschen Flammen abzubrechen.
In der Schule arbeite ich mit dem Laptop, was ganz normal ist. Zu Hause mache ich also auch Hausaufgaben am Laptop. Danach mache ich den Laptop aber nicht aus- nein, ich gucke Serien oder streame Fernsehen. Ich lerne abends gerne Sprachen- mittels App oder am Laptop. Ich arbeite an meinem Bullet Journal- doch die Ideen und Zeichnungen von Pinterest inspirieren mich und ich zeichne diese ab, während mein Handy neben mir liegt. Oder ich höre nebenbei Musik- und muss gefühlt alle 4 Minuten aufs Handy gucken, um einen neuen Song auszuwählen. Ich lese gerne (obwohl ich momentan eine ziemliche Leseflaute habe) und es ist vielleicht die einzige komplett medienfreie Zeit. Obwohl auch das nicht stimmt, denn ich habe einige Bücher auf meinem EReader und auch der stellt Medien dar.

Und das alles aufzuschreiben macht mich gerade etwas stutzig. Ich wusste, dass ich viele Medien konsumiere- doch ich habe es nicht in diesem Maße erwartet. Und glaubt mir: das ist sehr erschreckend. Es macht mich nachdenklich und ich merke, wie im Hintergrund ein Teil meines Gehirns damit beschäftigt ist, Medienfreie Aktivitäten aus der hintersten Ecke in das Bewusstsein zu befördern. Was kann ich machen, was mich von Medien fernhält?

Alleine in dieser Zeit des Schreiben habe ich mindestens 4 Mal auf mein Handy geguckt. Warum eigentlich? Nachrichten laufen nicht weg, wenn ich eine Stunde später antworte, wird sich auch niemand beschweren. Aber man findet immer eine Ausrede, und dem möchte ich ein Ende setzten. Ich glaube, dass ich einfach viel mehr Zeit für mich brauche, richtige Quality-Me-Time, um meinen Kopf wieder richtig frei zu bekommen für die wichtigen Dinge im Leben. Denn diese spielen sich meiner Meinung nach alle in der Realität, und nicht im Digitalen Bereich ab. Natürlich kann man Freundschaften toll verbessern und aufrechterhalten über Messenger Dienste- doch was geht über ein persönliches Gespräch, bei dem man Emotionen sehen und spüren kann und sie nicht nur durch einen Emoji ausgedrückt bekommt? Denn bei jeder Nachricht gibt es einen gewissen Abstraktionsgrad- man gibt nur das preis, was man schwarz auf weiß da stehen haben will, kann seine wahren Gefühle verbergen. Das kann toll sein, keine Frage, doch um wirklich enge Bindungen aufzubauen, finde ich persönliche Gespräche wichtiger.

Und es geht einfach insgesamt wahnsinnig viel Zeit dabei drauf. ich habe jetzt in meiner Auszeit gemerkt, wie viel Zeit ich für andere Dinge hatte. Ich habe:

  • Mehrere Klausuren erfolgreich geschrieben
  • Ein neues Bullet Journal angefangen
  • Wieder mit dem Basteln begonnen (zunächst gezwungenermaßen, aber ich habe wieder einmal gemerkt, warum ich es so liebe und was mir in der letzten Zeit gefehlt hat. Deshalb habe ich mir vorgenommen, es wieder öfters zu machen)
  • Das Kochen für mich entdeckt (was das erste Hobby ist, bei dem ich komplett offline bin, und es tut so verdammt gut!)
  • 4 Staffeln diverser Serien geguckt (was für mich echt viel ist)
  • Meine Liebe für Marvel Filme (und besonders Spiderman) entdeckt
  • Mich dazu entschlossen, nun endlich mit meiner eigenen Geschichte zu beginnen. Ich schreibe einfach für mich, doch die Idee für dieses Manuskript reift schon lange in mir und ich habe nun endlich den Mut gesammelt, in die Tasten zu hauen

Und obwohl ich mich von der digitalen Welt distanzieren möchte, werde ich zunächst einmal das Bloggen aufrecht erhalten. Doch trotzdem wird sich hier einiges verändern. Ich möchte mein Spektrum erweitern- es wird sich nun nicht mehr nur ausschließlich um Bücher drehen, sondern auch um meine anderen Leidenschaften wie eben das Basteln, Nähen, Bulletjournaling oder Handlettering, vielleicht auch mal das Kochen oder Gedanken, die ich loswerden möchte. Vielleicht ist es ungünstig, auf so vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen zu wollen- doch meine Leidenschaften sind vielfältig und genau das soll mein Blog auch sein, ein Spiegel meiner Interessen.

Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr noch da bleibt und bin gespannt, was die Zukunft hier bringt. Aber so viel kann ich versprechen: viele bunte und kreative Ideen, Bücher und Sätze voller Satzzeichen und Metaphern!

Eure Ilka


Juli 11, 2019 2 Kommentare
Hallo alle zusammen!

Soeben habe ich "Morgen wirst du bleiben" von Nica Stevens beendet und wow. Einfach wow. Normalerweise schreibe ich die Rezensionen immer mit etwas Abstand, doch bei diesem Buch muss ich mich einfach direkt ransetzten und meine Gedanken mit euch teilen. Ich kann so viel schon mal sagen: das Buch ist komplett anders, als man es erwartet, aber absolut lesenswert!




Zum Buch:
Morgen wirst du bleiben - von Nica Stevens - Carlsen Verlag - 381 Seiten - Paperpack/Kartoniert

Das Buch stand wirklich schon wahnsinnig lange auf meiner Wunschliste. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mir dieses Buch vom Carlsen Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. An dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank! Meine Meinung wird durch diese Tatsache nicht beeinflusst!

Inhalt:
Jill hat nach einem sehr schweren Fahrradunfall nicht nur mit ihren innerlichen und äußerlichen Narben zu kämpfen, sondern findet sich auch in einem komplett neuem Umfeld wieder, denn ihre Familie muss berufsbedingt nach Santa Barbara ziehen. Besonders, dass sie ihre beste Freundin Elli in San Francisco zurücklassen muss, macht ihr den Abschied schwer. Doch schon bald lernt sich in ihrer neuen Heimat Adam kennen. Er ist anders, als die Jungs, die sie sonst kannte. Er strahlt eine ungeahnte Coolness aus und sieht sehr gut aus, doch er scheint etwas zu verbergen und ist sehr viel tiefsinniger, als sie vielleicht geahnt hatte. Aber er ist sehr geheimnisvoll und stellt Jill vor große Rätsel. Zwischen ihm und den anderen scheint eine unsichtbare Mauer zu sein und er warnt sie davor, mit ihm Zeit zu verbringen, da sie sonst ebenfalls zum Außenseiter würde. Doch dahinter steckt so viel mehr, als Jill jemals hätte ahnen können....

Meinung:
Wie ich bereits erwähnt habe, habe ich mich wahnsinnig auf die Geschichte gefreut. Rein vom Klappentext her hat es mich sehr an mein Lieblingsbuch erinnert und genau mit dieser Erwartunghaltung bin ich in die Geschichte gegangen. Ich habe einen typischen Verlauf erwartet, eine "normale" Liebesgeschichte. Doch dieses Buch ist so viel mehr.
Ich kann leider nicht so viel verraten, was ich meine, da ich sonst zu viel spoiler, doch es kommt wirklich ganz anders als man es kennt.

Aus diesem Grund hatte ich anfangs etwas Probleme, in die Geschichte hineinzukommen. Ich weiß nicht, woran es lag, doch ich war nicht direkt in dem Buch versunken, musste mich an diese Situation gewöhnen. Das Buch hat teilweise unfassbar viele Gedanken bei mir zurückgelassen. Ich war verwirrt, durcheinander, gleichzeitig aber auch so fasziniert und berührt von dieser Wendung und der Geschichte, von dem nicht vorstellbaren, unsichtbaren Band, was die beiden zusammenhält und verbindet.

Und da diese Idee so neu, so nie dagewesen ist, musste ich einfach immer unbedingt weiterlesen. Irgendwann hat mich diese Geschichte komplett gepackt. Ich war gefesselt, hing an Adams und Jills Lippen und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Ich habe gelitten, fast geweint, mich hoffnungslos in Adam verliebt und von den Weiten des Ozeans geträumt. Die Charaktere, das Setting, die Handlung- alles ist einer meiner Fantasie zum Leben erweckt.

Denn die Geschichte hat einen faszinierenden und tollen Schreibstil. So oft habe ich wunderschöne Zitate gefunden und sie mir notiert, da ich die zarten Worte von ihnen sofort in mein Herz geschlossen habe. Alles war detailreich, aber nicht überladend, geschildert und hat mich einfach vollkommen in den Bann gezogen, weil ich mir alles so lebhaft vorstellen konnte.

Auch die Charaktere, die die Autorin erschaffen hat, fand ich wahnsinnig toll. Adam konnte mich total überzeugen. Er wirkte so vernünftig, so besonnen und für sein Alter so weise. Er gab einem, und besonders Jill, das Gefühl von Geborgenheit und Liebe. Anfangs fand ich zwar etwas komisch, dass er so geheimnisvoll tat und relativ verschlossen wirkte, doch seine Gründe machen alles wett.
Auch Jill habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie ist wahnsinnig tapfer nach allem, was sie hinter sich hat, schätzt das Leben, denn gerade Adam lehrt sie, dass man das Leben mit all seinen Farben niemals aus den Augen verlieren darf. Sie ist besonnen, direkt und hat ein gutes Herz. Auch Tony, der beste Freund von Adam, der immer wieder Flirtversuche bei Jill startet, mochte ich sehr gerne. Klar hatte ich meine Starschwierigkeiten mit ihm- doch auch er hat ein sehr gutes Herz, was er im Buch mehrfach beweist. Der typische Fall von "Harte Schale- weicherer Kern".

Über das Buch hinweg habe ich einfach alle Charaktere sehr ins Herz geschlossen und hatte stets das Gefühl, in eine Art Familie zurückzukehren. Absolut sympathisch fand ich auch Jills beste Freundin Elli, mit der sie zusammen den Blog "Jill&Ellis colorful world" betreibt. Elli hat einen tollen Humor und ich habe die Chatverläufe der beiden immer regelrecht inhaliert, und die Thematik mit dem Blog hat mich total angesprochen. Und Jordan... hach, den kleinen Bruder von Jill kann man einfach nur lieb haben. Seine Art ist zuckersüß und hat mich mehrfach fast zu Tränen gerührt, da seine Aussagen so liebevoll und süß waren.
Umso trauriger war ich, als das Ende nahte. Doch das Ende hat für mich persönlich das Buch einfach noch besser gemacht. Wie gesagt, ich hatte ja meine anfänglichen Schwierigkeiten, doch der Schluss hat es für mich wieder komplett herausgerissen. Vielleicht lag es daran, dass das Ende einfach wieder greifbarer für mich war. Aber besonders war ich wahnsinnig gespannt, wie sich alles wieder aufklärt. Ich habe so sehr mit Jill gelitten, in der Hoffnung, dass die beiden doch wieder zueinander finden, dass diese tiefe Verbindung zwischen den beiden stärker ist als alles andere.

Fazit:

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten eine wahnsinnig berührende und außergewöhnliche Liebesgeschichte. Man muss sich auf die Idee einlassen, doch wenn man einmal versunken ist in Santa Barbara, dann will man nie wieder zurück! Einfach ein Buch zum Träumen, zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfiebern!

Ich hoffe sehr, dass euch die Rezension gefallen hatte und würde mich sehr freuen, wenn wir uns bald hier wiedersehen!
Eure Ilka

[Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]
Juni 05, 2019 2 Kommentare
Hallo alle zusammen!

Paper Princess ist ein Buch, das ich schon sehr lange auf dem SuB liegen hatte. Es gehört zu dieser Sorte Bücher, die einen von der Thematik her interessieren und die man unbedingt lesen möchte, die jedoch niemals Priorität haben. Ich kann mir dieses Phänomen irgendwie nicht erklären, aber trotzdem habe ich immer zu anderen Büchern, meist Novitäten, gegriffen. Aber jetzt habe ich die Paper Reihe begonnen und kann nur sagen: ich brauche mehr davon!



Zum Buch:
Paper Princess- Teil der Paper-Reihe - von Erin Watt - erschienen im Piper Verlag - 12,99 Euro - 380 Seiten

Inhalt:
Ella Harper muss sich nach dem Tod ihrer Mutter irgendwie durchschlagen. Sie strippt und hat nebenbei noch andere Jobs, einfach, um überhaupt an Geld zu kommen und zu überleben. Doch eines Tages kommt Callum Royal in ihre Schule und stellt sich als ihr neuer Vormund vor. Ella versteht die Welt nicht mehr, und schnell stellt sich heraus, dass sie in eine ganz andere Welt katapultiert wird. Denn Callum ist steinreich und schlägt Ella vor, ihr sukzessive so viel Geld zu geben, dass sie ihren Abschluss machen und aufs College gehen kann, wenn sie denn keinen Ärger macht und bei ihnen bleibt. Denn ein Royal ist nicht genug: kaum zu Hause angekommen erwarten sie ihre 5 neuen Stiefbrüder. Einer gutaussehender als der andere- doch gerade bei Reed macht Ella's Herz wider ihres Willens ein paar Extrasprünge. Doch ist er nicht Tabu? Und außerdem hasst er sie... oder?

Meine Meinung:
Anfangs stand ich der Geschichte etwas skeptisch gegenüber. Ella ist ein sehr, sehr selbstbewusstes Mädchen und ist ebenso direkt. Auch, dass sie strippen geht mit 17 Jahren fand ich etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe befürchtet, dass die Geschichte etwas billig ist und ich keinen Zugang zu den Charakteren finden kann. Ersteres kann ich nur ein bisschen entschärfen. Sagen wir ganz ehrlich: Paper Princess ist jetzt kein literarisches Meisterwerk und hat manchmal schon so einen Beigeschmack. Aber seien wir weiter ganz ehrlich: mir war das (fast) egal.
 Ich habe dieses Buch wahnsinnig schnell weggesuchtet und war ganz erschrocken, als das Buch schon zu Ende war. Ich fand es noch nicht einmal so vorhersehbar. Klar, das Knistern ist deutlich zu spüren und man weiß alleine durch den Klappentext, worauf es hinauslaufen wird, doch trotzdem haben mich Erin Watt (ein Autorenduo!) öfters vollkommen erwischt. Das Buch wurde einfach nicht langweilig. Immer wieder kamen neue Charaktere, die Spannung in die Geschichte gebracht und manche Situationen gewendet haben. Ich hatte nie eine Durststrecke in der ich gehofft habe, dass endlich mal wieder etwas passiert, denn das Buch war sehr abwechslungsreich.
Ella ist, wie ich bereits erwähnt habe, sehr selbstbewusst und direkt. Sie weiß eigentlich, was sie will und hat immer einen guten Konterspruch auf den Lippen, wenn einer der Royal Brüder oder ein arrogantes Mädchen ihrer neuen Privatschule Astor Park ihr eine Gemeinheit an den Kopf warfen. Ella hat mit Vorurteilen zu kämpfen, da sie gestrippt hat und auch in der Hinsicht mutig ist (da gibt es so eine Szene in der Sporthalle... alle, die es gelesen haben, wissen, was ich meine) und ich bin ganz ehrlich, dass ich sie anfangs auch in eine Kiste gesteckt habe. Doch im Laufe des Buches versteht man sie besser und lernt sie besser kennen, sodass man versteht, warum sie es so jung getan hat und das man sie dafür auf keinen Fall verurteilen sollte. Sie ist auch gefühlt die erste, die den Royal Brüdern mal Parolie bietet.
Womit wir bei ihnen waren: obwohl sie so arrogant, verwöhnt und unfreundlich ist, mochte ich sie irgendwie. Gerade Easton habe ich irgendwie ins Herz geschlossen. Er ist auch übertrieben direkt und scheut kaum vor irgendwas und auch er hat Sachen getan, bei denen ich manchmal ein Augenrollen oder Kopfschütteln nicht unterdrücken konnte, doch trotzdem hat er ein Herz, wie man mehrfach merkt und ich finde, man kann ich einfach nur gern haben. Doch die größte Rolle in diesem Buch spielt Reed Royal (ich liebe seinen Namen einfach). Ich weiß irgendwie nicht, was ich von ihm halten soll. Obwohl er so präsent war habe ich das Gefühl, ihn nicht richtig zu kennen. Er ist stark und mutig und auf seine Art charmant, aber er ist ebenso "badass" und unfreundlich. Und er ist geheimniskrämerisch. Und gerade das Ende hat mich voll erwischt... wirklich diese Cliffhänger, sie machen mich noch fertig.... ich war vollkommen schockiert und muss nun so schnell wie möglich wissen, wie es weiter geht. Aber vorher möchte ich noch auf Callum Royal, Ellas Vormund, zu sprechen kommen: ich mag ihn wirklich. Er gibt sich Mühe, auch wenn seine Söhne sich gegen ihn stellen und ich persönlich habe den Eindruck, dass er ganz tief drinnen ein gutes Herz versteckt. Er mag vielleicht Dinge machen, die nicht dazu passen, doch er verhält sich immer loyal und hat wirklich ein gutmütiges Herz.

Fazit:
Ich kann das Buch echt empfehlen. Es ist vielleicht keine literarische Meisterleistung, doch es hat ein extrem hohes Suchtpotential und fesselt einen echt. Ich für meinen Teil konnte es auf jeden Fall nicht aus der Hand legen da ich immer unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Freue mich schon total auf die nächsten Teile in der Hoffnung, Reed nun ein bisschen besser kennenzulernen.

Ich hoffe sehr, dass ihr nun ein besseres Bild von "Paper Princess" habt und vielleicht auch mal zu dem Buch greift! Lasst es mich gerne wissen :)

Bis zum nächsten Mal,
eure Ilka

Mai 31, 2019 No Kommentare
Neuere Posts
Ältere Posts

Willkommen

About Me


Ich bin Ilka - kreatives Fangirl, Bücherwurm, Filmmusikliebhaberin, Vanlife-Enthusiastin, Hobby-Fotografin und Bingewatcherin. Ein Mädchen mit der Liebe zu Wörtern, Büchern, Stiften und der Kreativität, die in uns allen steckt.
Lies' mehr!

Diesen Blog durchsuchen

Bücher 2023

2023 Reading Challenge

2023 Reading Challenge
Bastilkarton has read 0 books toward their goal of 40 books.
hide
0 of 40 (0%)
view books

Currently Reading

Currently Reading

Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten
Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten
by G.S.Lima
Game on - Mein Herz will dich
Game on - Mein Herz will dich
by Kristen Callihan
Der Palast der Meere
Der Palast der Meere
by Rebecca Gablé

goodreads.com

Folge mir!

Community Playlist

KYSS-Crew

a

Labels

Acotar Bassermann Bastei Lübbe BuJo Setup Bullet Journal Carlsen CBJ Verlag Diana DIY DuMont Heyne historische Romane Jugendbuch Knaur Kosmos Kyss Lesemonat Liebesroman Loewe LYX New Adult One Verlag Penguin Piper Rezension Rezensionsexemplar Romantasy Sachbuch Thriller Ullstein Young Adult

Neuste Posts

Archiv

  • ►  2023 (3)
    • ►  Juni (1)
    • ►  Mai (1)
    • ►  Februar (1)
  • ►  2022 (2)
    • ►  August (1)
    • ►  März (1)
  • ►  2021 (9)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (2)
    • ►  Juli (1)
    • ►  Mai (2)
    • ►  April (1)
    • ►  Januar (2)
  • ►  2020 (21)
    • ►  Oktober (6)
    • ►  September (2)
    • ►  August (1)
    • ►  Juni (1)
    • ►  Mai (2)
    • ►  April (3)
    • ►  März (1)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (2)
  • ▼  2019 (20)
    • ▼  Oktober (2)
      • {Rezension} Two can keep a secret
      • {Rezension} Dieser eine Augenblick
    • ►  September (2)
      • Ein paar positive Herbstgedanken
      • {Rezension} Cherish Love
    • ►  August (1)
      • {Rezension} Kampfsterne von Alexa Hennig von Lange
    • ►  Juli (4)
      • Bullet Journal für Booknerds
      • {Rezension} Love to share
      • Jubiläum- Ein paar Gedanken zu Bookstagram
      • Über die Bedeutsamkeit einer (digitalen) Auszeit u...
    • ►  Juni (1)
      • {Rezension} Morgen wirst du bleiben
    • ►  Mai (9)
      • {Rezension} Paper Princess
    • ►  April (1)

Created with by ThemeXpose