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Bastilkarton

Die Welt eines kreativen Booknerds

 Es gibt diese Bücher, die man nicht einfach nur liest, nicht einfach nur beendet. Sie hallen in einem nach wie ein Echo, lassen einen nicht los, sondern haben ein kleines Stück in einem verändert, auf die denkbar positivste Art und Weise. "Ashes and Souls- Schwingen aus Gold und Rauch" ist eines dieser Bücher- und ich bin so frei, es nun ein Jahreshighlight zu nennen- das erste Buch in diesem Jahr, bei dem ich mir vollkommen sicher bin, dass es diese Bezeichnung verdient. Denn das ist es- sowohl der Schreibstil, als auch die Welt, als auch die Charaktere haben mich in ihren Bann gezogen. Selbst, wenn ich erst am nächsten Tag weitergelesen habe- ich war immer wieder direkt in der Geschichte eingesogen, unfähig, mich vom Buch loszueisen. Denn Prag, Asher, Mila, das erschaffene Universum haben sich in mein Herz Geschlichen und werden dort einen festen Platz behalten.





Inhalt:

Eine Liebe zwischen Tod und Unsterblichkeit 
Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden?
(entnommen aus: https://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/ashes_and_souls_schwingen_aus_rauch_und_gold-9225/) 


Informationen zum Buch:

Titel: Ashes and Souls- Schwingen aus Rauch und Gold, Autor: Ava Reed, Verlag: Loewe, Preis: 18,95 €, ISBN: 978-3-7432-0251-1, Seiten: 384, Erscheinungsdatum: 18.09.2019, Genre: Paranormal Romance


Meinung:

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Nehmen wir den Schreibstil. Ava Reed ist mir als Autorin schon länger bekannt- ich habe bereits einige ihrer Bücher gelesen, doch wie sie selbst in der Danksagung gesagt hat: dieser Schreibstil war anders, ein Wagnis, und ich kann das verstehen, denn normalerweise fällt es mir sehr schwer, mich bei Geschichten aus der 3. Person vollkommen auf die Story einzulassen- eine gewisse Distanz bleibt eigentlich immer. Doch hier hatte ich erstmals nicht dieses Gefühl- ich war Teil der Geschichte, die Charaktere und Geschehnisse waren lebendig und greifbar. Keinerlei unüberbrückbare Distanz, nur pure Schreibkunst. Eine wirklich passende Wortwahl, detailliert, ohne zu viel zu sein, nicht zu schlicht, nicht zu übertrieben- einfach so, dass man dieses Buch nicht zur Seiten legen und so durch die Geschichte fliegen konnte. 

Auch die Handlung an sich konnte mich vollkommen überzeugen. Sie war abwechslungsreich, hat sich realistisch aufgebaut. Immer mehr Puzzleteile haben ihren Platz an der richtigen Stelle gefunden, das Bild nach und nach komplettiert. Von der Suche nach ihren Wurzeln, hin zu Ereignissen zwischen Himmel und Hölle, Ewigkeit und Endlichkeit. Ich bin oftmals skeptisch bei Fantasy, so wirkt es mir oft viel zu sehr aus der Luft gegriffen, doch diese Welt war so greifbar. So plausibel. So echt. Ich konnte mich nicht lösen vom Geschehen, wollte wissen, wie es weitergeht, mehr erfahren, was alles in Mila steckt. Wollte mehr von Asher lesen. Mehr über das Gleichgewicht. Ich könnte stundenlang weiter aufzählen, doch was ich an dieser Stelle deutlich machen möchte: ich liebe diese präzise ausgearbeitete Welt, die mir über die Seiten so vertraut geworden ist. Die Verwurzelung in der realen Welt, in Prag, einer Stadt, die mir durch dieses Buch erst in seiner Schönheit wirklich vorgestellt worden ist, hat dieses Gefühl nur noch verstärkt. 

Und dann kam das Ende und hat mein Herz erst zum Schmelzen gebracht und es dann zerschmettert. Ich war gerade so im Geschehen und plötzlich war da dieser Cliffhanger. Ich kann gar nicht anders, als mir den zweiten Teil auch noch direkt zu bestellen, denn ich Muss einfach wissen, wie Milas Geschichte weitergeht. Ich hätte auch an dieser Stelle nicht erwartet, dass ich so dringend das Bedürfnis haben würde, weiterzulesen, aber ich wurde eines besseren belehrt- es ist ein innerer Drang, der mich zu diesem Buch zieht. Es war spannend bis zur letzten Seite, und ich war richtig geschockt, als es schon zu Ende war. Ich hatte diese Wendung kommen sehen, dennoch hat sie mich, als sie nun da war, komplett von den Füßen gehauen, da ich emotional so eingebunden war, dass es war, als würde ein Teil von mir direkt neben Mila stehen.

Denn was genauso präzise ausgearbeitet ist, wie die Welt, sind die Charaktere und ihre Emotionen. Asher hat sich definitiv in mein Herz geschlichen. Ich konnte Mila nachfühlen, in jeder ihrer Empfindungen, und habe genau wie sie still und leise mein Herz an Asher verloren, ohne es selbst gemerkt zu haben. Es ist selten, dass Romantasy nicht zu kitschig oder zu übertrieben wirkt, aber hier war es der Fall: auf leisen Sohlen, aber nicht zu übersehen. Das perfekte Maß. Asher hat die perfekte Balance zwischen Arroganz, Sturheit und Stolz. Er ist stark, mächtig und erfahren, weise und dennoch gefühlsbetont. Er ist perfekt und hat dennoch seine Schwächen, was ihn so unglaublich greifbar macht. Mila konnte mich mit ihrer Authentizität und Stärke ebenso begeistern. Die Emotionen haben mich immer wieder überrollt, an einer Stelle musste ich eine Träne zurückhalten, da ich so mitgenommen war, ich konnte schmunzeln, mitfiebern und wurde immer wieder überrascht- als das, was ein gutes Buch tun sollte.





Ich denke, ich habe deutlich gemacht, wie sehr ich dieses Buch liebe. Wie unglaublich gut mir die Welt, die Charaktere, die Handlung gefallen haben und wie groß das Loch in mir ist, jetzt, wo ich das Buch beendet und vom Cliffhanger in der Luft gehalten werde. Ein rundherum gelungenes Buch.


Bewertung: 5 von 5 Sternen


Oktober 17, 2020 No Kommentare

  "The Secret Book Club" war eine der Buchreihen in 2020, die ich am allermeisten herbeigesehnt habe- das gebe ich gerne zu. Die Idee, dass Männer heimlich Liebesromane lesen, um ihre Frauen besser zu verstehen, klang auf abstruse Art und Weise reizvoll- ich versprach mir eine authentisch-witzige Geschichte mit ganz besonderem Charme. Aber offen gestanden war ich von der Umsetzung der Idee leider sehr enttäuscht. Ich habe lange, wirklich lange darüber nachgedacht, inwieweit ich das zum Ausdruck bringen möchte und kann, aber ich will ganz ehrlich sein- das Buch hat meine Erwartungen absolut nicht erfüllt.

Ich weiß aber, dass es vielen Menschen anders geht, deswegen mache ich von vorne herein klar, dass es meine subjektive Meinung ist und ich jetzt niemandem explizit von diesem Buch abrate- in der Position bin ich einfach nicht. Aber es beschäftigt mich einfach sehr und es gibt Dinge, die mich einfach gestört und so das Leseerlebnis für mich enorm geschmälert haben.


Inhalt:

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

(entnommen aus: https://www.rowohlt.de/paperback/lyssa-kay-adams-the-secret-book-club-ein-fast-perfekter-liebesroman.html )


Informationen zum Buch:

Titel: The Secret Book Club- ein fast perfekter Liebesroman, Autor: Lyssa Kay Adams, Verlag: KYSS (Rowohlt), Preis: 12,99 €, Erscheinungstermin: 21.04.2020, Seiten: 400, ISBN: 978-3-499-00264-9


Meinung: 

Nehmen wir den Plot. An sich habe ich Abwechslung erwartet, viele Szenen aus dem Buchclub, da jener eben nun einmal namensgebend ist und für mich der Hauptgrund war, warum ich mich dazu entschlossen habe, dieser Geschichte meine Zeit zu widmen. Doch der Buchclub hat für mich eine viel zu kleine Rolle in dem ganzen Konstrukt gespielt. Natürlich gab es immer mal wieder Szenen, in denen die Literatur "Die Verführung der Gräfin" diskutiert wurde, aber es war mir zu wenig. Genau diese Begebenheiten im Buch mochte ich nämlich wirklich- die eingebundene "Textstellen" aus der ebenso fiktiven Buchclubliteratur, die eine stets sehr willkommene Unterbrechung des eigentlichen Handlungsstrangs waren und es inhaltlich unterstützt haben. Es waren die einzigen Male, in denen ich mich als Leser wirklich abgeholt gefühlt gehabe- ich konnte mit auf Hinweise zwischen den Zeilen achten und Gavins Situation mit der des Grafen vergleichen. Aber es spielte im Gesamtbild eine so minimale Rolle, dass der so namensgebenden Buchclub zur Randerscheinung, zum Nebenstrang wurde.

Dann nehmen wir als nächstes die Charaktere. Gavin fand ich wirklich noch in Ordnung- er ist farblos, der 0815 Profibaseballspieler, der "einfach so viel mehr unter der Oberfläche hat, als man denkt", der "wirklich anders ist als alles anderen". Gähn. Vielleicht bin ich an dieser Stelle sehr hart zu ihm, aber er ist einfach keine Erscheinung, die ich nicht schon mehrfach gelesen hätte- in einem als "unkonventionell" angekündigten Buch hätte ich mir da etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht. Aber Gavin ist ja noch okay.

 Nehmen wir seine Frau Thea. Kann mir jemand bitte den Reiz an ihr erklären? Jetzt ist sie die mehr oder minder öde Spielerfrau. Klar, sie ist in die Rolle reingerutscht, und dafür habe ich auch vollstes Verständnis, aber selbst ihr angeblich so aufregendes und wildes Vergangenheits-Ich hat mich nicht gereizt. Wenn man angeblich so eine starke Aktivistin war und so "kreativ" und "ungebändigt", kann ich mir nicht vollkommen vorstellen, dass man plötzlich all das so sehr an den Nagel hängt- und nur, weil sie wieder Gemälde malt oder mal eine Wand einreißt ist das für mich noch lange kein Zeichen davon, dass man plötzlich wieder "wild" und "ungebändigt" ist. Eine sehr schmale Charakterentwicklung- aber generell sind die Charaktere sehr eindimensional, vielleicht sollte ich einfach zufrieden sein mit dem, was ich geboten bekomme.

Aber wenn ich mich schon über Thea aufrege (die dann, nach ihrer "Emanzipation" eigentlich wirklich nur unverschämt gegenüber anderer Spielerfrauen ist und damit nichts bezweckt, außer, dass sie herumzickt wie eine Highschoolschülerin), dann habe ich ihre Schwester noch nicht erwähnt. Ich will mich gar nicht zu lange über sie unterhalten, aber so viel sei gesagt: sie ist eine unverschämtere und sehr viel nervigere Variante als Thea. Sie hat sich in Dinge eingemischt, die sie absolut nichts angehen und hat viel zu vorschnell geurteilt und sich Gavin gegenüber unfair verhalten. Denn wie gesagt, Gavin war ja noch vollkommen in Ordnung.

Auch die restlichen Nebencharaktere waren viel zu eindimensional und bedienten jedes Klischee. Nehmen wir den Russen, der gebrochen Deutsch spricht und die Menschen mit seinen "Fürzen" (fühlt sich schon albern an, es überhaupt zu erwähnen) und seiner schlechten Grammatik zum lachen bringen soll. Fand ich nicht allzu angebracht, und irgendwann war der Witz dann auch endgültig ausgereizt.




Aber dass die Charaktere so eindimensional waren liegt nicht nur an den Figuren selbst, sondern auch am Schreibstil. Ich bin generell bei Liebesgeschichten immer sehr vorsichtig, was die dritte Person angeht, da dadurch einfach immer eine gewisse Distanz entsteht, die nur bei einer wirklich guten Schreibkunst vollkommen eingerissen werden kann. Hier war das leider nicht der Fall, sodass ich nie richtig warm geworden bin- mit der Story, mit den Gefühlen, mit den Figuren, ich habe die vierte Wand immer mehr als deutlich zwischen mir und der Geschichte gespürt und konnte mich nie richtig auf alles einlassen.

Abschließend möchte ich trotzdem nochmal den Plot aufgreifen, auch, wenn ich dazu schon einiges gesagt habe: der allgemeine Aufhänger für Gavins Ehekrise hat mich alleine schon gestört. Um Spoiler zu vermeiden werde ich es an dieser Stelle nicht erwähnen, aber bei einer so langjährigen Ehe finde ich es irgendwie fraglich, dass es erst so spät ans Licht gekommen ist und ein verletztes männliches Ego dann solche Konsequenzen zieht. Mag ja sein, dass es ein so schwerwiegendes Problem sein kann, ich will da nichts behaupten, aber irgendwie fand ich das als Grund für eine Ehekrise nicht glaubwürdig genug. Außerdem bin ich immer noch unschlüssig darüber, ob ich das Ende zu viel des Guten fand oder dann doch wieder süß- ich weiß es wirklich nicht.




 Denn ich möchte dieses Buch nicht ausnahmslos schlecht reden: Die Szenen des Buchclubs waren wirklich unterhaltsam, die Idee mag ich immer noch, und es hatte durchaus seine Momente- besonders, wenn Gavins und Theas Töchter im Spiel waren. Ich schätze, dass die Thematik der Ehekrise durchaus wichtig zu behandeln ist und das Buch somit vielleicht ernster, aber allgemein fand ich die Umsetzung einfach nicht gelungen.

Um es kurz zu machen: es war leider, leider absolut nicht mein Buch. Die Idee fand ich klasse, die Umsetzung leider enttäuschend. Zu platte Charaktere, zu viele Klischees und irgendwie allgemein too much- hat weder meinen Geschmack noch meinen Humor getroffen, sodass ich diese Reihe nach dem ersten Teil abbreche und nicht weiterlesen werde. Leider. Dennoch will ich von dem Buch nicht abraten, da ich mehr Leute kenne, die es lieben, als solche, die es so kritisch sehen wie ich, deswegen: einfach eine eigene Meinung bilden, wenn das Interesse dazu bestehen sollte.


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Oktober 17, 2020 No Kommentare

 Kochen- das klingt meistens einfacher als es eigentlich ist. Und wenn man sich mal an's Kochen wagt, dann aber direkt alles schiefläuft ist man erstmal wieder nachhaltig von diesem Hobby abgeschreckt. Genau das will Matze Knop mit seinem Buch "Kochen mit zwei linken Händen" verhindern- es soll eine Grundlage für alle sein, die sich ins Kochen wagen möchten, aber auch für solche, die einfach auf der Suche nach einfachen und schnellen Rezepten sind.



Inhalt: 

Was tun, wenn man nicht kochen kann? Man lernt es einfach mit Matze Knop! Als Comedian und Moderator ist Matze Knop viel unterwegs und daher oft gezwungen zu ungesundem und meist lieblos abgefertigtem Essen zu greifen. Doch das hat jetzt ein Ende. 

In seinem Buch nimmt Matze Knop sie mit auf eine kulinarische Reise durch seine Kindheit, die von armen Rittern, Pfannkuchen und Pflaumenknödel und vor allem durch „Kochen mit Liebe“ geprägt wurde. Matze fängt dabei ganz von vorne an – und erklärt uns erst mal den Weg zur Küche. Die zweite Lektion widmet sich dem richtigen Werkzeug, den wichtigsten Gewürzen und der korrekten Dosierung des Kochweins: zwei Drittel in die Sauce und maximal ein Drittel in den Koch! Wie man angebrannte Töpfe vor dem Mülleimertod bewahrt oder fadem Essen auch ohne Ketchup den nötigen Pep gibt, verraten zudem Mama-Matzes Küchentipps. Gemeinsam mit seiner Mutter ist ein Kochbuch für unbegabte Küchen-Chaoten entstanden, bei dem es natürlich auch ordentlich was zu lachen auf den Teller gibt.
(entnommen aus: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID146351005.html )


Informationen zum Buch:

Titel: Kochen mit zwei linken Händen- das ultimative Kochbuch für den untalentierten Anfänger, Autor: Matze Knop, Verlag: GU (Gräfe und Unzer), Seiten: 192, Erscheinungsdatum: 04.03.2020, Preis: 19,99 €, ISBN: 978-3-8338-7283-9



Meinung: 

Grundsätzlich muss ich sagen, dass das Buch definitiv hält, was es verspricht- die Rezepte sind simpel und werden verständlich erklärt, die Aufmachung und auch die Seiten an sich sind anschaulich gestaltet und machen es einem zu einer großen Freude, auch mal für längere Zeit durch das Buch zu schmökern, alleine, um die hochwertigen Fotos zu bewundern.

Um ein wirklich fundiertes Urteil treffen zu können habe ich mich an einige Rezepte gewagt und diese ausprobiert. Mein Favorit: der Kaiserschmarren, den man auf dem Foto sieht. War einfach zu machen, hat gut geschmeckt und war mit der Anleitung wirklich ein Kinderspiel.

In dem Buch steckt Persönlichkeit von Matze Knop und das ist etwas, was ich sehr zu schätzen weiß. Die meisten Kochbücher sind eher unpersönlich, erzählen eher weniger von der Geschichte des Autoren (meist Kochs), der hinter dem Buch steckt, und so fand ich die persönlichen Anekdoten und das Konzept, dass er ein Buch zusammenstellt, u.a. mit Rezepten seiner Mutter/seiner Kindheit, mit dem er auch als blutiger Anfänger alles verstehen kann, gefällt mir wirklich gut. Vielleicht waren es manchmal für meinen Geschmack ein paar zu viele Fotos nur von ihm alleine, denn letztlich habe ich mich für das Buch wegen der Rezepte entschieden und nicht, um Matze Knop in 15 verschiedenen Varianten mit Schürzen in irgendwelchen (teilweise überspitzt dargestellten) Küchensitutionen zu betrachten, aber gut, ich kann mich damit arrangieren. Ich schätze sowieso, dass sehr viele Fans von ihm dieses Buch kaufen werden, von daher werde ich darüber einfach hinwegsehen.

Nun soll noch gesagt sein, dass ich es aus persönlicher Erfahrung her nun wirklich blutigen Anfängern empfehlen würden. Besonders das Glossar, das als sehr hilfreich angepriesen wurde, hat bei mir eigentlich für keinen einzigen Mindblowmoment gesorgt, doch es waren auch nicht meine allerersten Kochversuche- obwohl ich wirklich selten am Herd stehe. Es ist aber gut zu wissen, alle diese Tipps und Tricks in Notfallsituationen oder Momenten der akuten Ratlosigkeit zur Hand zu haben. Versalzene Suppen oder angebrannter Kuchen sollten in Zukunft also eigentlich kein Problem mehr für Besitzer dieses Buches sein.




Um ein Resume zu ziehen: man kann dieses Buch definitiv empfehlen. Sehr anschaulich, hilfreich und die Rezepte sind simpel und schmackhaft, dennoch bin ich der Meinung, dass dieses Buch auch noch ein paar Seiten mehr vertragen hätte können. Oder kommt irgendwann ein zweiter Teil? Man weiß es nicht, doch ich habe definitiv nicht das letzte Rezept aus diesem Buch ausgetestet!


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Oktober 17, 2020 No Kommentare

 Randall Munroe war mir durch "What if?" schon bekannt und hat sich dadurch einen Platz auf der Liste meiner favorisierten Autoren erkämpft. Mit Humor, anschaulichen Erklärungen und viel Physik konnte er mich begeistern. Auch "How to" hat an diese wissenschaftliche Ernsthaftigkeit trotz aller Abstrusitäten angeschlossen, auch, wenn es mich nicht ganz so begeistern konnte wie "What if"- was dem Buch als solches aber keinen Abbruch tut.

Inhalt:

Für jede Aufgabe, die sich uns stellt, gibt es einen richtigen Weg, einen falschen, und einen, der so offensichtlich absurd ist, dass man ihn niemals in Betracht ziehen würde. »How to« ist eine Anleitung zu diesem dritten Ansatz. Es zeigt uns, wie wir digitale Daten versenden, indem wir USB-Sticks an Zugvögeln befestigen. Wie wir unserem Auto Starthilfe geben, indem wir elf Jahre auf eine Sonneneruption warten. Wie wir herausfinden, ob wir zur Generation der Babyboomer gehören oder ein Kind der Neunziger sind – nämlich, indem wir die Radioaktivität unserer Zähne messen lassen. Und wir erfahren, wie wir endlich pünktlich zu Verabredungen kommen: indem wir mal eben den Mond zerstören. Mit seinen berühmten Strichzeichnungen erklärt Randall Munroe, wie man einfache Probleme auf die allerschwierigste Weise bewältigen kann. Wie schon sein Bestseller »What if?« ist »How to« witzig und horizonterweiternd und hilft uns zu verstehen, welche wissenschaftlichen und technischen Phänomene unserem Alltag zugrunde liegen.

(Zitat Ende)

Informationen zum Buch:

Titel: How to- Wie man's hinkriegt, Autor: Randall Munroe, Erscheinungstermin: 03.09.2019, Seiten: 384, Genre: Sachbuch, Verlag: Penguin, ISBN: 978-3-328-60091-6


Meinung:

Randall Munroe hat die Gabe, die Dinge leicht verständlich und humorvoll zu erklären. "How to" lebt von seinen zahlreichen Illustrationen und Zeichnungen. Seine Bücher machen deswegen einfach unglaublich viel Freude- es macht Spaß, die Dialoge der Strichmännchen zu lesen, die intellektuelle(re) Witze reißen. Sie passen zu dem behandelten Thema, unterstützen und erweitern es. Dadurch wird einem das Buch niemals langweilig- es ist abwechslungsreich und voller Überraschung. Der Schreibstil ist locker und unglaublich leicht zu verfolgen, wird einem über die Seiten immer vertrauter. Es ist etwas, das ich sehr zu schätzen weiß und für mich seine Bücher ganz besonders macht. 

Jedoch muss ich sagen, dass ich die Idee an sich schon etwas unnötig fand. Ob ich nun weiß, wie weit ich John F. Kennedy werfen könnte, oder nicht macht für mich grundsätzlich keinen Unterschied. Die Idee, einfache Dinge möglichst kompliziert auszuführen hat absolut ihren Reiz und hat bei mir für viel Unterhaltung gesorgt- doch "What if?" konnte mich da einfach mehr überzeugen, da die Dinge greifbarer, plausibler waren- auch, wenn das kaum über das Buch zu sagen ist. Doch das war für mich einfach ein Minuspunkt an "How to", denn dadurch habe ich zwischendurch die Lust am Weiterlesen verloren. Generell ist es eher ein Buch für immer mal wieder lesen- in Pausen, in zeitlichen Freiräumen. Am Stück habe ich eher weniger gelesen, da ich dann doch nach einiger Zeit entweder nicht mehr aufnahmefähig für neue Informationen war oder genug von abstruse Gedankenexperimenten hatte- aber vielleicht ist das auch einfach Geschmacksache.

Alles in einem kann ich dieses Buch aber wirklich nur weiterempfehlen- nicht zuletzt wegen der hohen Anschaulichkeit und den wirklich wissenschaftlich fundierten Fakten, die dahinterstecken und so "spielerisch" vermittelt werden. Es macht sehr viel Freude, sich von Randall Munroes Begeisterung für Physik anstecken zu lassen, und ich werde auch weiterhin jedes seiner Bücher sehnsüchtig erwarten und verschlingen. 


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Oktober 16, 2020 No Kommentare

 Wenn wir zu Zeiten der Corona-Pandemie eines haben, dann ist das Zeit. Zeit, die wir zu Hause verbringen sollten. Zeit, in der wir neue Hobbies erlernen oder alte Hobbies wieder aufleben lassen können. Einer meiner Geheimtipps: Stricken! Und da ich nicht nur leidenschaftlich gerne Stricke, sondern auch eine große Liebe für Bücher und ganz besonders für "Harry Potter" habe, schien das Buch "Harry Potter- magisch stricken" praktisch wie gemacht für mich. Der frechverlag ist seit meiner Kindheit mein liebster Kreativverlag, das Buch ist somit bei weitem nicht mein erstes aus ihren Reihen. Und wie ich es gewohnt bin konnte mich auch dieses Buch begeistern: mit einzigartigen Projekten, die jedoch sehr speziell sind und schon ein gewisses Können erfordern.


Informationen zum Buch:

Titel: Harry Potter: Magisch stricken, Autor: Tanis Gray, Preis: 24,99 €, Erscheinungsdatum: 14.02.2020, Seiten: 208, ISBN-13:9783772448300, Verlag: frechverlag (TOPP) 


Inhalt: 

Lassen Sie zauberhafte Dinge geschehen, indem Sie die Magie der Harry-Potter-Filme von der Leinwand direkt auf Ihre Nadeln holen und tauchen Sie mit dem ultimativen Strick-Reiseführer ein in die Welt der Hexen und Zauberer.


Mit 28 magischen Strickideen, die in großartigen Fotografien abgebildet sind, enthält dieses Buch Anleitungen für Kleidung, Deko-Ideen und Andenken, die direkt aus dem Film kommen - und sogar ein paar Kultteile, wie sie auf der Leinwand zu sehen sind. Mit Garnvorschlägen, die auf den Originalfarben der Filme basieren, reichen die Anleitungen von einfachen Modellenwie den Hogwarts-Hausschals bis hin zu komplexeren Projekten wie den legendären Weihnachtspullovern von Mrs. Weasley. Ein wahres Fan-Must-have!

Dieses Buch enthält zudem Fun-Facts, Original-Kostümskizzen, Fotos aus den Filmen und andere Behind-the-scene-Schätze.

"Harry Potter: Magisch stricken" wird überall die Fans der magischen Gemeinschaft begeistern und sie dazu anregen, die Nadeln zu beschwören, das Garn herbeizuzaubern und ihre besten Strickzauber auszuüben.

(entnommen aus: https://www.topp-kreativ.de/harry-potter-magisch-stricken-buch-4830#description )

Meinung:

Von der Aufmachung her gefällt mir das Buch wirklich unglaublich gut- es ist anschaulich, liegt gut in der Hand, zeugt von großer Qualität. Der Einband ist fest, das Cover einfach schön und somit auch rein ästhetisch betrachtet ein Hingucker. Die Seiten sind ebenso anschaulich- man hat richtig Freude daran, in dem Buch zu blättern, in den Projekten einzutauchen und sich an Szenen aus Harry Potter zu erinnern. Großer Pluspunkt sind an dieser Stelle also auch die Zusatzinformationen zu den Filmen- Behind-the-scenes, Skizzen von den Originalkostümen und Bilder aus den Filmen, die die Projekte mit Leben füllen und greifbarer machen.


Auch die Anleitungen sind gut erklärt, nachvollziehbar und verständlich. Um ein fundiertes Urteil fällen zu können habe ich mich dazu entschieden, den Hausschal in Ravenclawfarben zu stricken. Ich habe durchaus schon einige Erfahrung im Stricken, viele Pullover sind schon von mir gestrickt worden, doch einige der vorgestellten Projekte waren mir eine Nummer zu groß. Dementsprechend würde ich es blutigen Anfängern zunächst nicht empfehlen, aber auch nicht davon abraten- denn die Projekte sind es definitiv wert, sich richtig in die Materie zu fuchsen und über sich hinauszuwachsen. Mein Schal hat wirklich sehr lange gedauert und ist immer noch nicht vollkommen fertig, da es mir irgendwann zu viel geworden ist- das fertige Strickwerk ist von guter Qualität, keine Frage, doch einen Schal über 2 Meter rund zu stricken erfordert sehr viel Zeit. Vielleicht lag es auch einfach nur an dem Projekt, das ich gewählt habe, doch man sollte ein bisschen Zeit mitbringen.

Dennoch kann ich das Buch eigentlich wirklich nur in höchsten Tönen loben. Die Projekte sind umsetzbar und reell, passen perfekt zu den Filmen und sind daher für Potterheads ein absolutes Muss. Wenn man sich einen Weihnachtspulli wie von Frau Weasley selbst stricken möchte, eine Hedwig zum Kuscheln haben möchte oder wie ich einen Schal in den Hausfarben haben möchte, der sollte nicht zögern, sich dieses Buch zu kaufen- denn man bekommt wirklich viel für sein Geld, und es ist einfach schön, immer wieder neue Details im Buch zu entdecken und noch viel Hintergrundwissen zu erfahren. 


Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

Oktober 16, 2020 No Kommentare

 Die Corona-Pandemie ist eine waschechte Krise, die uns nicht nur schon seit Monaten fest im Griff hat, sondern auch bei vielen Menschen für Einsamkeit, Angst und Schrecken sorgt. Besonders die Menschen am Rande der Gesellschaft leiden unter der Krise, doch auch jeder Selbstständige, jedes Elternteil und jedes Kind- niemand ist davon ausgenommen. Ein möglicher Ansatz diese Krise zu überstehen: die Kraft der Hoffnung, der Besonnenheit, des Mutes, die Besinnung auf christliche Werte. Diese Stellung bezieht Margot Käßmann in ihrem Buch "Nur Mut!", in dem sie, gegliedert als eine Art alphabetisches Glossar, Denkanstöße und stärkende Gedanken mit den Menschen teilt.




Informationen zum Buch: 

Titel: Nur Mut!- Die Kraft der Besonnenheit in Zeiten der Krise, Autor: Margot Käßmann, Verlag: bene! (Droemer Knaur Verlagsgruppe), Erscheinungstermin: 02.06.2020, Seiten: 128, Genre: Christliche Literatur, ISBN: 978-3-96340-167-1


Klappentext:

Das neue Buch von Bestseller-Autorin Margot Käßmann zur aktuellen Krisen-Situation. Für alle, die sich in Zeiten der Corona-Pandemie aber auch angesichts anderer Herausforderungen nach Mut und Besonnenheit sehnen. Balsam für Sie selbst und das perfekte Geschenk für all Ihre Lieben, die der Angst, Verzweiflung und aufkommender Panik entgegenwirken wollen. »Ich wünsche Ihnen Besonnenheit, viel Kraft und die Gewissheit, dass Sie sich getragen fühlen dürfen, was immer geschieht«, bekräftigt Margot Käßmann. 

(entnommen von: https://www.droemer-knaur.de/buch/margot-kaessmann-nur-mut-die-kraft-der-besonnenheit-in-zeiten-der-krise-9783963401671)

Meinung:

So sehr ich die Idee dieses Buches auch mag, so gibt es dennoch einige Dinge, die mich an dem Buch gestört haben und für mich daher die Aussagekraft geschmälert haben.

Einerseits ist es die Tatsache, dass mir die meisten Gedanken nicht neu waren. Ich empfand es als tröstlich und sehr bestärkend, dass alles noch einmal gesammelt zu lesen und kann mir auch denken, dass es vielen Menschen, die vielleicht noch nicht so viel über die positiven- aber eben auch negativen- Aspekte dieser Pandemie nachgedacht haben, sehr weiterhelfen wird. Bei mir war das jedoch anders, da ich während des ersten Lockdowns so viel Zeit hatte, dass ich mich schon von ganz alleine auf meine Werte besinnt und mich in Dankbarkeit geübt habe. Ich hätte mir einfach gewünscht, innovativere, irgendwie tiefgängigere Gedanken anzutreffen- aber vielleicht waren meine Erwartungen an dieser Stelle einfach zu hoch.

Darüberhinaus empfand ich manche Wertungen als nicht fair oder nicht angebracht, dafür, dass wir uns auf christliche Werte beziehen. Natürlich verstehe ich beispielsweise den Ansatz, dass sie fordert, Lehrer sollten sich nicht so anstellen und, genau wie Ärzte und Pflegekräfte es getan haben, sich zusammenreißen und nicht so tun, als sei es eine Zumutung, der Arbeit weiter nachgehen zu können. Ich verstehe das durchaus, besonders unter dem Aspekt der Nächstenliebe und den Gedanken an unsere Nächsten, dennoch hätte ich mit solchen Wertungen nicht gerechnet- wenn jemand sich nicht damit wohlfühlt, sollte man es akzeptieren. Niemand war auf die Krise vorbereitet, kaum jemand wird keinerlei Angst verspüren, nich auch zu erkranken. Ärzte und Pflegekräfte haben sich dazu entschieden, Kranken Menschen zu helfen, können aber ebenso Angst davor haben zu erkranken. Auch Lehrer haben das Recht dazu- ich würde darüber nicht werten. Natürlich ist ihre Gefahr nicht so groß wie die in anderen Berufsgruppen- doch generell geht es mir an diesem Beispiel einfach darum, dass dieses Buch bei mir nicht nur auf positive Resonanz getroffen ist. 

Dennoch möchte ich dieses Buch nicht schlecht machen. Es ist ein Manifest einer Stimmung während der Pandemie, die niemand so schnell vergessen wird. Margot Käßmann ist mir als Person des öffentlichen Lebens sehr sympathisch, dementsprechend war auch ihr Schreibstil nah am Menschen und authentisch. Man hat sich abgeholt und angesprochen gefühlt, konnte reflektieren, wie man es selbst erlebt hat und dankbar sein für das, was man hat. Der christliche Aspekt war sehr viel kleiner als erwartet tatsächlich, wodurch dieses Buch vielleicht eine breitere Masse erreichen kann- ich persönlich hätte mir aber dann doch vielleicht einen etwas größeren Bezug zu Religion und Bibel gewünscht, denn wenn ich ein Buch von einer Theologin lese, dann sehne ich mich doch nach explizit christlichen Werten- und das habe ich Nur in kleinen Teilen gespürt.


Um es kurz zu machen: ich habe mich auf dieses Buch gefreut, neue Denkanstöße erwartet, doch was ich bekommen habe waren Ratschläge und "Sei doch dankbar für..." Sätze, auf die ich auch schon selbst gekommen bin. Sicherlich eine nette Lektüre für einen Nachmittag zu Hause während der Pandemie, um sich der Infektionsgefahr zu entziehen, aber ich habe leider nichts wirklich aus diesem Buch mitgenommen, das mein Leben und mein Denken im Bezug auf die Krise nun verändert hat.


Bewertung: 2,5/ 3 von 5 Sternen

Oktober 16, 2020 No Kommentare

 Instagram. Influencer. Blogger.

 Begriffe, die mittlerweile jeder kennt, die eine ganze Generation prägen und Letztlich Auswirkungen auf alle Menschen haben. Influencer verändern die Welt: Berühmtheit kann nun erlangt werden ohne, dass man ein ganz spezielles Talent benötigt, jeder hat die Möglichkeit, sich im Internet zu äußern, zu formulieren, sich selbst zu inszenieren. Was für deinen einen ein Segen ist, ist für den anderen ein großer Fluch. So sind doch die Schattenseiten erschreckend eng mit den Sonnenseiten des Sozialen Netzwerkes verbunden. Dennoch üben das Influencerleben und Instagram einen enorm großen Reiz aus- fast jeder ist Teil des sozialen Netzwerkes und nicht wenige junge Menschen verfolgen selbst den Traum, eines Tages als Influencer den Lebensunterhalt verdienen zu können.


I N F O R M A T I O N E N   Z U M   B U C H


Titel: Unfollow! Wie Instagram unser Leben zerstört, Autor: Nena Schink, Verlag: Eden Books, Erscheinungsdatum: 07.02.2020, Seitenzahl: 240, ISBN: 978-3-95910-262-9, Preis: 14,95 € (Klappenbroschur) 


I N H A L T


Nena Schink ist süchtig. Ihre Droge: Instagram. Alles beginnt mit einem Experiment: Für das Jugendportal vom Handelsblatt soll sie selbst zur Influencerin werden. Nena, die sich sonst wenig um die Meinung anderer schert, bettelt nun bei ihren Freundinnen um Likes und Kommentare. Sie räkelt sich vierzig Minuten lang im Bikini auf einer Wassermelonen-Luftmatratze, die sie nur fürs Foto mit in den Urlaub genommen hat.

All das kostet sie Zeit. Lebenszeit. Zwei Stunden täglich. 14 Stunden wöchentlich. 672 Stunden jährlich. Das sind 28 Tage, ein ganzer Monat. Verschwendet an Instagram. Nena beginnt sich zu fragen: Warum sexualisiert sich eine Generation, die alle Chancen hat, freiwillig? Wieso machen wir uns abhängig von einer virtuellen Scheinwelt? Für die Influencerinnen ist Instagram ein Geschäft. Mehr nicht. Die Währung: Follower und Likes. Aber worin besteht eigentlich ihr Job? Warum investieren große Mode- und Kosmetikfirmen Tausende von Euros in die Mädchen hinter den Accounts?

Nena will es wissen, taucht ein in die funkelnde Instagram-Welt, trifft die Influencerinnen in der Realität, besucht ihre glitzernden Events und beschließt, etwas gegen diese Scheinwelt zu unternehmen. In ihrem Buch zeigt sie auf, warum wir Instagram anders nutzen müssen. Inklusive Lösungsvorschlägen für die eigene Instagram-Nutzung. Ihre Botschaft: Hör auf ein Follower zu sein. Werde zum Influencer deines eigenen Lebens.

Quelle: https://www.edenbooks.de/unfollow-nena-schink/


M E I N E   M E I N U N G


Nena Schink hat den Selbsttest gemacht. Als Journalistin wurde sie dafür beauftragt, eine eigene Instagramkarriere zu starten und so zu verstehen, wie es hinter den Kulissen der erfolgreichen Influencer ist, was alles damit verbunden ist, ganz groß herauszukommen. Wie schnell man Erfolge generieren und kann und welche Opfer man dafür erbringen muss.

Und eines Muss man ihr lassen: Nena Schink nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie äußert ihre Gedanken klar und präzise, sie kritisiert sich selbst für ihr Instagramverhalten und geht mit sich selbst hart ins Gericht. Und genau das hat dieses Buch für mich sehr lesenswert gemacht: ein ungeschönter Blick hinter die Kulissen, aus der Perspektive der "Influencerin", aus der Perspektive der Journalistin und aus der Perspektive als normale Instagramnutzerin. Mich selbst hat dieses Buch zum Nachdenken und schließlich zum Umdenken gebracht. Ich möchte nun einiges an meinem Instagramverhalten verändern, und auch, wenn einige Gedanken schon bereits in mir waren, so hat dieses Buch doch endgültig den Schalter umgelegt und mich dazu angeregt, kritischer auf das Leben der Influencer und meinen eigenen Internetauftritt zu denken.

Dieses Buch hat mich direkt abgeholt. Von der ersten Seite an war ich in der Thematik drin, und auch nach jeder Unterbrechung hat mich Nenas Schinks Erfahrungsbericht direkt wieder eingesogen und gefesselt. Der Schreibstil hat es ermöglicht, ohne Probleme durch die Seiten fliegen zu können, war gleichzeitig aber sehr eingängig. Manchmal vielleicht sogar zu wertend und auch die fett gedruckten Sätze, die immer mal wieder den Text unterbrechen, sind manchmal etwas reißerisch, doch ich denke, dass es stilistisch ein sehr effektives Mittel ist. Die Passagen brennen sich in das Gedächtnis und binden den Rezipienten ein. Man ist gezwungen, genauer darüber nachzudenken, speziell auch am Ende, als es einen Selbsttest gibt, bei dem man dazu aufgerufen wird, einige Fragen über das eigene Instagramverhalten zu beantworten und so zu reflektieren. Man wird dabei durchaus aus seiner eigenen Komfortzone geholt und fühlt sich teilweise auch etwas ertappt, wenn man ähnliche Verhaltensmuster an den Tag gelegt hat.

Was mich auch zu etwas bringt, das ich an diesem Buch kritisieren würde. Ich denke, man muss für das Buch bereit und empfänglich für die Kritik an der Platform sein. Momentan stecke ich selbst in einer Phase des kritischen Überdenkens des Sozialen Netzwerkes, sodass ich die Gedanken vollkommen nachfühlen konnte und oft begeistert mit dem Kopf genickt habe und dachte "Ja, sehe ich genauso!". Ich denke aber an mich vor einigen Monaten, noch weit entfernt von den kritischen Gedanken. Zu diesem Zeitpunkt hätte mir "Unfollow!" definitiv nicht so gut gefallen, da ich es als viel zu extrem angesehen hätte. Offengestanden finde ich es stellenweise sehr gewagt, explizite Influencerinnen, wie zum Beispiel Carmushka, Cathy Hummels oder Caroline Daur an den Pranger zu stellen. Natürlich gehen diese Personen im Internet offensiv mit ihrem Leben um und müssen damit rechnen, dass ihre Verhaltensweise analysiert und kritisiert werden, dennoch denke ich, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er eine dieser Personen folgen möchte oder nicht. Nur, weil man einem Influencer folgt, heißt das noch lange nicht, das man alles, was dieser Mensch tut, gutheißt. Ich denke, Nena Schink hätte es teilweise einfach allgemeiner halten können, denn so wird sie nicht nur die betreffenden Influencerinnen treffen, sondern auch einige treue Anhänger. Ich persönlich habe mich dort nicht angegriffen gefühlt, da ich keiner der genannten Menschen auf Instagram gefolgt bin, dennoch fand ich es zu hart.

Allgemein fand ich es teilweise zu sehr über einen Kamm geschert und zu negativ, was gleichzeitig aber auch richtig und notwendig für die Wirkung von "Unfollow!" ist. Dieses Buch soll einen zum Nachdenken bringen, einem die Schattenseiten von Instagram zeigen und sich kritisch mit den, wie es auf dem Klappentext heißt, "Mechanismen und Masochismen", auseinanderzusetzen. Wenn dieses Buch allgemeiner und positiver wäre, würde es seine Intention vollkommen verfehlen und hätte mich zum Beispiel auch nicht wachgerüttelt. Die Erkenntnisse waren mir größtenteils nicht neu, aber sie so gebündelt vorzufinden und immer wieder durch Wiederholungen der zentralen Thesen vor Augen geführt zu bekommen hat mich immer wieder daran erinnert, was auf der Platform oftmals schief läuft und geändert werden sollte. 

Abschließend kann ich dieses Buch also nur wirklich empfehlen, aber ich würde sagen, dass man eine allgemein kritische Haltung zu Instagram haben sollte, damit das Buch seine voll Wirkung entfaltet. Denn ich stelle infrage, ob es Leute, die der Platform vollkommen ferngeblieben sind bisher und somit keinerlei emotionale Bindung dazu haben, oder vollkommene Instagramfanatiker, die absolut begeistert von dem Sozialen Netzwerk sind,  so abholen kann. Wenn man niemals eine Schattenseite gesehen hat, ist dieses Buch ein sehr guter Anfang, um mehr über die Mechanismen zu verstehen und die Branche zu durchschauen, die hinter der Kommerzialisierung der Platform steht. Ein absolut ehrliches Buch, das die perfekte Balance zwischen persönlichen Anekdoten und allgemeinen Fakten und Informationen bietet und somit definitiv lesenswert ist.


Bewertung: 4 von 5 Sternen

An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Nena Schink und den Eden Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!


September 26, 2020 No Kommentare

Die Midnight Chronicles habe ich wirklich sehr lange herbeigesehnt. Gleich sechs Teile eine neuen Reihe, von zwei meiner absoluten Lieblingsautorinnen bei meinem Lieblingsverlag- es war einfach absolut unfassbar und ich weiß auch noch genau, wie sehr ich mich gefreut habe, als mich "Schattenblick", der erste Teil, geschrieben von Bianca Iosivoni, erreicht hat- das war ein pures Glücksgefühl, das mich in diesem Moment durchströmt hat und noch immer denke ich daran, wenn ich dieses Buch in die Hand nehme. Und zu diesem puren Glücksgefühl gesellen sich nun gute Erinnerungen an die Geschichte selbst- denn auch, wenn ich anfangs etwas gebraucht habe, um in die Geschichte zu finden, so hat es meine Erwartungen nicht enttäuscht und mir schöne Lesestunden bereitet.





I N H A L T: 

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft. 
Der Auftakt der Midnight Chronicles
449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

(Quelle: https://www.luebbe.de/lyx/buecher/romantische-fantasy/midnight-chronicles-schattenblick/id_7726758)


I N F O R M A T I O N E N   Z U M   B U C H


Titel: Midnight Chronicles- Schattenblick (Teil 1 der Reihe "Midnight Chronicles", Autor: Bianca Iosivoni (Laura Kneidl), Genre: Romantasy/Romantische Fantasy, Verlag: LYX,  Seitenanzahl: 448, Erscheinungsdatum: 26.08.2020 , ISBN: 978-3-7363-1277-7, Preis: 14,90 €


M E I N E   M E I N U N G

Roxy ist eine freie Huntress in London. Gemeinsam mit ihren anderen Hunterkollegen versucht sie, entflohene Seelen, Geister und andere Wesen wieder in die Unterwelt zu verfrachten und damit die Menschheit vor dem Unheil zu befreien und zu bewahren, dass die Wesen mit sich bringen. Zugegebenermaßen bin ich ein großer Liebhaber von Geschichten über Geister und entflohene Seelen. Es übt einen besonderen Reiz auf mich aus, da es noch bei weitem nicht so abgegriffen ist, wie andere Fantasyelemente und somit viel Potenzial bietet. Bianca Iosivoni hat das Übernatürliche für mein Empfinden sehr angenehm mit der "normalen Welt" verknüpft. Die Elemente aus beiden Welten haben sich die Hand gereicht, ohne, dass eine Seite zu aufdringlich war. Das "echte Leben" trifft auf Roxys mehr oder minder geheimes Leben und ihre Tätigkeit bei Nacht. Dadurch war es sehr einfach, sich mit ihr und ihrem Leben zu identifizieren und bot, gerade auch im Hinblick auf das Knistern zwischen Roxy und Shaw die Möglichkeit, die Entwicklungen nachzuvollziehen, jedoch mit einem gewissen Extra, was die Story aufregender und interessanter gemacht hat.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist mir mittlerweile sehr vertraut und ich mag es sehr, wie locker und alltäglich sie über die Dinge berichtet, wodurch es immer sehr einfach ist, der Geschichte zu folgen und durch die Seiten zu fliegen. Zwar mag ich ihren Schreibstil in Kombination mit einer reinen New Adult Geschichte etwas lieber, da manche Gespräche für mich nicht ganz in das Genre gepasst haben, dennoch mag ich die Art und Weise, wie sie Dinge erzählt und sich in Personen hineinversetzt. 

Mit Roxy musste ich lange Zeit erstmal warm werden, denn ich bin nie richtig aus ihr schlau geworden. Sie ist distanziert, gleichzeitig aber auch immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und neuen Bekanntschaften, wenn auch manchmal nur für eine Nacht. Sie ist verfressen und wenn es um Nachtische geht geradezu verspielt, gleichzeitig jedoch hart und recht kühl. Mir hat ihr Humor etwas gefehlt, denn das ist es, was Bianca Iosivonis Bücher sonst eigentlich immer auszeichnet (ich erinnere mich da sehr positiv an "Feeling Close to you"!). Auch Shaw, der eigentlich immer wieder einige Sprüche geklopft hat, konnte mich nicht wirklich zum Schmunzeln bringen, was ich schade finde- denn das hätte das Buch für mich noch einen Tacken besser gemacht.

Ich mag den Handlungsverlauf in Relation zur erzählten Zeit. Es war nicht zu überstürzt, manchmal fast eher zu langsam, denn gerade zu Beginn des Buches wusste ich nicht, wohin die Geschichte eigentlich möchte, was mit Roxy und Shaw passieren wird und wie alles miteinander verbunden ist. Ich möchte nicht zu viel von der Handlung vorne weg greifen, weswegen ich an dieser Stelle nicht allzu viel über das Ende sagen kann, aber das Mysterium dröselt sich langsam auf und Roxy Verhalten und ihre Art ergeben immer mehr Sinn. Auch Shaw fügt sich immer weiter in das Gesamtkonstrukt ein und erarbeitet sich seinen Platz im Geschehen- und im Herzen des Lesers. Denn im Gegensatz zu Roxy ist er mir sofort sehr viel sympathischer gewesen und war offen und ehrlich. Das Ende hat einen auf jeden Fall etwas leer zurückgelassen, ich weiß, dass ich definitiv den nächsten Teil lesen muss. Die Stränge- Roxy Bruder Niall, die entflohenen Seelen, das, was mit ihrer Mentorin geschehen ist- alles fügt sich in ein Bild zusammen und löst die Situation zunächst schlüssig. Auch das zwischen Shaw und Roxy entwickelt sich realistisch, nicht zu überstürzt, fügt sich gut in das Bild ein, ohne zu Aufdringlich zu sein. Der Fokus wechselt sehr angenehm zwischen den zwischenmenschlichen Beziehungen und der Arbeit als Hunter und den drohenden Gefahren und alles ist gespickt von vielen interessanten, aufregenden und kribbelnden Momenten.

Generell schätze ich die Welt, die Bianca Iosivoni und Laura Kneidl erschaffen haben, sehr wert. Ich mag die verschiedenen Huntergattungen, die Wesen, die Besonderheiten jedes einzelnen, die verschiedenen Blicke und alles andere, was zum Hunteruniversum gehört. Es ist zwar nichts, was einem vom Hocker reißt, aber es ist einfach sehr nett und sehr angenehm und interessant zu verfolgen. Die Nebencharaktere runden das Bild ab und sind allesamt abwechslungsreich und dennoch perfekt aufeinander abgestimmt, sodass es einfach angenehm ist, mehr oder minder ein Teil der Gemeinschaft zu werden.

Alles in einem mochte ich "Schattenblick" also wirklich sehr sehr gerne. Ich mochte die Welt, in der es spielt, sympathisiere mit den Charakteren und habe mich in dem zeitlichen Verlauf sehr wohlgefühlt. Das Ende hat mir sehr viel Freude auf den nächsten Band gemacht und ich kann es kaum erwarten, noch weitere fünf male in das von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl geschaffene Universum eintauchen zu dürfen!


Bewertung: 4 von 5 Sternen 


Von Herzen vielen Dank an den LYX Verlag für die Bereitstellung dieser grandiosen Bloggerbox!❤️

September 26, 2020 No Kommentare
Kelly Oram hat mich mit "Cinder&Ella" damals vollkommen überzeugt. Dieses Buch zähle ich bis heute zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ich würde es auch immer wieder jedem ans Herz legen. Dementsprechend aufgeregt war ich, "V is for virigin" zu lesen, auch, wenn ich skeptisch war, was die Thematik des Buches anbelangte. Und grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen- doch besonders in Anbetracht der Debatten und kontroversen Meinungen über dieses Buch, kann ich es nicht uneingeschränkt empfehlen.







Inhalt:

Valeries Herz ist gebrochen. Ihr Freund hat sie verlassen, weil sie nicht mit ihm schlafen möchte, sondern damit bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte bei YouTube viral geht, wird die Siebzehnjährige landesweit unter dem Namen Virgin Valbekannt. Das Chaos scheint perfekt, als dann auch noch Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Leadsänger der Band Tralse hat es sich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Doch mit einer Sache hat Kyle nicht gerechnet: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

(Quelle: https://www.luebbe.de/one/buecher/junge-erwachsene/v-is-for-virgin/id_7726011)

Meinung:

Grundsätzlich hat mich das Buch unterhalten und ich habe es gerne gelesen. Den Schreibstil von Kelly Oram mag ich noch immer sehr gerne, da er ermöglich, durch die Seiten nur so zu fliegen, was besonders zum Ende hin der Fall bei mir war. Das Buch hat mich nicht heruntergezogen, sondern entpuppte sich als leichte, stellenweise humorvolle Geschichte.

Mit der Thematik bin ich aber immer noch nicht wirklich warm geworden. Auch, wenn ich Valeries Vorhaben an sich verstanden habe und es auch wichtig finde, dass es Menschen wie sie gibt, die besonders jungen Leuten den Druck herausnehmen wollen, dass jeder Sex in jungen Jahren haben muss, fand ich ihre Art, wie sie ihre Aktion und ihre Entscheidung, bis zur Ehe Jungfrau zu bleiben, vermarktet und vertreten hat, stellenweise etwas widersprüchlich und nicht verständlich.
Denn wie ihr Exfreund Zach sie behandelt hat, war nicht richtig. Ihre Reaktion darauf, offen damit umzugehen, noch Jungfrau zu sein, war tough und hat viel Mut erfordert. Sie selbst hat darauf gehofft, dass Menschen sie und ihre Entscheidung vertreten, ist aber nicht allen Menschen mit dem Verständnis begegnet, wie sie es von ihnen erwartet.
Sie macht ihrer Freundin eine Szene, als diese erzählt, mit ihrem Freund geschlafen zu haben. Für meinen Geschmack hat sie den Leuten ihr eigenes Zölibat zu sehr aufgezwungen und es auch sehr plakativ gelebt. Andererseits hatte sie aber nicht einmal Verständnis für Menschen, die aus religösen Gründen auf den Sex vor der Ehe verzichten. Als ein Mädchen in ihrer Schule, Robin, die Mormonin ist, ihre Unterstützung ausdrückt, weiß Valerie es nicht wirklich zu schätzen sondern tut es damit ab, dass es ja klar sei, dass sie und ihre Gemeinde sie unterstützen, da es religiös ja nicht erlaubt sei. Was ihre Reaktion absolut nicht rechtfertigt, denn es ist noch immer eine eigene Entscheidung. Eine Entscheidung, so, wie sie sie auch getroffen hat.

Und ich fand das nicht okay. Sie war das Vorbild einer ganzen Nation, hat sich aber nicht so verhalten. Das hat sie mir unsympathisch gemacht und es mir erschwert, mich wirklich in ihre Situation hineinzufühlen. Generell hatte ich oft Schwierigkeiten, ihre Entscheidungen zu verstehen und mich mit ihr zu identifizieren. Ich empfinde sie als sehr verbissen und distanziert, manchmal humorlos, obwohl sie als eine witzige Person dargestellt wird. Sie ist strebsam in einem Maße, dass ich schon unangenehm finde und hätte mir gewünscht, dass sie etwas verletzlicher, normaler, lieber gewesen wäre. Ich weiß nicht einmal genau, woran es lag, aber gerade in Kombination mit Kyle konnte ich nicht verstehen, was er eigentlich so toll an ihr findet.
Apropos Kyle. Kyle, der Rockstar, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Valerie entgegen ihrer inneren Überzeugungen, zu entjungern, war mir auch nicht wirklich sympathisch. Erst ganz am Ende wurde mir klar, was seine Rolle in diesem Buch eigentlich ist, denn davor empfand ich ihn eher als lästig. Zudem war mir nicht klar, was für einen Reiz er auf Valerie ausgeübt hat, denn es war von vorneherein klar, dass sie mehr oder minder nur seinen Jagdtrieb weckt, er sie entjungfern möchte und sich erst dann zufrieden gibt. Kein guter Charakterzug in meinen Augen, sodass er immer etwas unten durch bei mir war.
Auch Valeries beste Freundin, Cara, hat für mich nicht das Bild einer besten Freundin erfüllt, das ich habe. Sie hat sich Val gegenüber unfair verhalten, war sehr ich-bezogen und hatte wenig Verständnis für Dinge, die nicht ihrer Meinung entsprechen. Gleichzeitig fand ich ihre Neugierde manchmal wirklich sehr anstrengend.
Dennoch mochte ich dieses Buch. Irgendwie. Denn abgesehen von all den Dingen, die in diesem Buch nicht ganz perfekt waren, so ist es dennoch noch immer eine wunderbare Coming-of-Age-Story mit einer starken Protagonistin, die sich von der Masse abhebt, dies aber ganz bewusst nutzt, um anderen Menschen in einer ähnlichen Situation wie ihrer zu helfen. Die Streitereien zwischen Kyle und Valerie sind so aufgesetzt und einige Charaktere sind mir öfters als sehr unsympathisch erschienen, doch trotzdem ist das Buch für den Sommer perfekt- leicht, locker zu lesen und mit der Kelly-Oram-typsichen Prise "Die Berühmtheit verliert ihr Herz an jemanden außerhalb seines Kreises". 

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen








August 29, 2020 No Kommentare
"Truly" war eines der Bücher, auf das ich mich am allermeisten gefreut habe dieses Jahr. Ava Reed ist mir nicht nur als Bloggerin schon vor langer Zeit ans Herz gewachsen, sondern auch ihre Bücher haben immer wieder Teile meines Herzens berührt, die sonst von Worten nur selten erreicht werden. Ihre Bücher- immer voller Gedanken und liebevoller Worte- gehen unglaublich tief, ohne einem außerhalb der eigenen Komfortzone zu begegnen.
Und auch genau das findet man wieder in "Truly", einen Schreibstil, der wunderschön detailliert und malerisch ist, mit so vielen Gedanken, Ängsten und Gefühlen gespickt, das ein hohes Maß an Authentizität erreicht wird. Vielleicht hätte in diesem Buch auf der Handlungsebene mehr passieren können- doch die Geschichte von Andie und Cooper fühlte sich echt an. Wie das reale Leben, in dem es eben nicht immer auf die ganz großen Gesten ankommt. Sondern um all die unausgesprochenen Worte und Taten, die zeigen, wie sehr man einen Menschen liebt. Die kleinen Dingen, die zeigen, die man vielleicht nicht schafft in Worte zu fassen, weil einem so viel im Wege steht- die Ängste, die Vergangenheit. Das Leben.



Inhalt:

Wenn meine Welt stillsteht, dreht sich deine dann weiter?
Kein Job, keine Wohnung, kein Geld – so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere …

entnommen von: https://www.luebbe.de/lyx/buecher/new-adult/truly/id_7542470?ver=LYX&etcc_cmp=Special%2FProgrammvorschau%20LYX_Truly&etcc_plc=Landingpage&ir_name=Special%2FProgrammvorschau%20LYX


Meinung:
Andie und Cooper waren authentisch und perfekt unperfekt. Andie hatten ihren eigenen Stil, ihren Ordnungstick, der sie herrlich echt gemacht hat. Ein Mädchen, das sich nicht hat unterkriegen lassen, aber eher stiller, dennoch intelligent und einigermaßen zielstrebig ist. Manchmal war sie mir zu farblos- aber es passte zu ihr. Sie ist eben ganz anders als ihre beste Freundin June, die immer sagt, was sie denkt und auch sonst zu Übersprungshandlungen neigt. Ich muss ehrlich sagen, dass sie nicht ganz mein Fall ist- sie ist mir zu viel. Mason hingegen, der Besitzer der Bar, in der Andie arbeitet, ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere gewesen. Dementsprechend doll freue ich mich auf "Deeply"!
Aber kommen wir zurück zu Cooper. Er war mir etwas zu mysteriös muss ich zugeben und lange Zeit hatte ich Probleme, hinter seine Fassade zu schauen. Ich fand seine Angst etwas zu durchschnittlich. Das klingt jetzt so böse in Anbetracht der grausamen Tatsache, die jener zu Grunde liegt, aber es ist leider ein New Adult Klischee, das dieses Buch nicht gebraucht hätte. Es hat mich einfach nicht umgehauen- und das finde ich schade. Demensprechend mag ich ihn, habe aber mein Herz leider nicht an ihn verloren (es gehört Mason. Ich geb's zu).


Generell ist mir, wie bereits zu Beginn erwähnt, auf der Handlungsebene etwas zu wenig passiert. Ich mochte die Szenen aus dem Club unglaublich gerne und hätte mir davon mehr gewünscht. Ich bin niemand, der auf das große Drama steht, aber ein bisschen mehr hätte der Geschichte nicht geschadet. Aber wie gesagt, dadurch wurde das Buch für mich unglaublich authentisch. Denn sind wir mal ehrlich, die meisten New Adult Geschichten sind echt oft sehr weit von der Realität entfernt. "Truly" beweist, dass es auch anders geht. Eine Liebesgeschichte, leicht und simpel, die genau damit überzeugt. Dennoch gab es für mich zu wenig Kommunikation zwischen Andie und Cooper. Die beiden mochten sich, ohne groß miteinander gesprochen zu haben. Es gab da diese Anziehung, aber die Kommunikation lief viel über ihre extrovertierteren Freunde ab. Das hat mich gestört. Denn es ist wenig passiert, und diesen Raum hätte man gut mit Gesprächen füllen können.




Der Schreibstil von Ava Reed ist aber einfach unglaublich toll. Besonders zu Beginn des Buches war ich ganz verzückt von den Worten, die sie gefunden hat, um Andies Umgebung zu beschreiben. Alles zeichnete sich deutlich vor meinem inneren Auge ab und immer wieder gab es Zitate, die ich mir gemerkt habe, da sie so alltagstauglich sind und Dinge beschreiben, die jeder kennt- nur in einem Wortkonstrukt, das niemand besser bauen kann als Ava.


Jedoch hätte ich mir größere Unterschiede zwischen den Erzählperspektiven von Andie und Cooper gewünscht. Cooper hatte eine ähnliche "innere Stimme" wie Andie, was mich manchmal irritiert hat. Natürlich neigt man schnell dazu, die beiden anzugleichen, trotzdem hat mich das etwas gestört. Auch, dass die explizite Szene hintereinander zweimal erzählt wurde- nur einmal aus ihrer und einmal aus seiner Perspektive- hätte ich jetzt nicht zwingend gebraucht. Ganz allgemein kam mir die Szene zu spät, sodass ich auch ganz auf sie hätte verzichten können. Denn so wirkte es leider ein bisschen wie ein Punkt auf einer To-Do-Liste, den man noch abhaken muss, um das Genre vollkommen zu erfüllen. Nicht schlecht geschrieben, aber generell nicht wichtig für mich.


Fazit: Grundsätzlich empfehlenswert. Gerade jetzt für den Sommer eine leichte Lektüre für Zwischendurch, die mit ihrer Authentizität und dem Schreibstil voller Gedanken und schöner Zitate überzeugt. Man darf jedoch weder große Plottwists, noch viele Dialoge zwischen den Protagonisten oder Drama erwarten. Aber all das hat seinen Reiz, der definitiv nicht unterschätzt werden sollte.

Juni 27, 2020 No Kommentare
Eine Nacht in einem Baumhaus, umgeben von einem lauschigen Blätterdach, kuschlig warm in einer Decke eingehüllt, abgeschnitten vom Rest der Welt... klingt das nicht einfach absolut wundervoll? Ich für meinen Teil war von der Idee vollkommen angetan und habe deswegen versucht, all das so gut wie möglich in einer Miniversion eines Baumhauses einzufangen- und da ich selbst letztlich keine passende Anleitung im Internet gefunden habe, dachte ich, dass ich euch hiermit vielleicht helfen könnte!






Material:





  • Tapasstäbchen (circa 100 Stück für das gesamte Dach)
  • Papier in Holzoptik (ich habe für das Haus und für die Podeste zwei verschiedene "Holzarten" verwendet)
  • 2 dicke Äste 
  • Kunstpflanzen (kann man auch aus Krepppapier o.ä. basteln, aber ich habe gekaufte verwendet)
  • Satéspieße 
  • viel dicke Pappe (zum Beispiel von einem alten Karton von Onlinebestellungen)
  • Eine Lichterkette in "Seiloptik"
  • Naturfaden
  • Ein elektrisches Teelicht mit Batterie (meistens wird es zusammen geliefert)
  • "Leaf Ribbon" (letztlich ein Band in Pflanzenoptik)
  • zwei kleine Notizzettel (für die Kissen im Innenraum)
  • flauschige Wolle/Papier in Felloptik (für eine Decke o.ä.)
"Werkzeuge":
  • ein kleines Messer zum Schneiden der dicken Pappe (hatte gerade kein Teppichmesser zur Hand)
  • Schneideunterlage
  • Schere
  • (Heiß-)Klebe
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Stricknadel
  • Paintmarker (Acrylstifte)
  • Klebefilm

Und los geht's! 


  1. Die Pappe für die Grundlage des Baumhauses zuschneiden. Für die langen, schmalen Seiten des Hauses habe ich Pappe in den Maßen 12x7 cm verwendet,  für die kürzeren, breiten Seiten habe ich 2 Papprechtecke in den Maßen 8x7 cm verwendet.




2. Die zuvor zugeschnittenen Papprechtecke mit dem Papier in Holzoptik bekleben. Ich habe dafür doppelseitiges Klebeband verwendet.
  3. Die Rechtecke an den Seiten mit der Heißklebepistole festkleben (theoretisch ginge dies auch mit Klebelaschen, ist aber deutlich anstrengender. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um sehr feste Pappe handelt, würde ich an dieser Stelle immer zur Heißklebe raten)          

4. Weiter geht's mit dem Dach. Für die Dachteile habe ich nochmal 2 Rechtecke in den Maßen 12x7 cm zugeschnitten. Um den Eindruck von Schindeln zu erzeugen, habe ich mich für Tapasstäbchen entschieden. Diese werden mit den Acrylstiften bemalt (ich habe 4 verschiedenen Abstufungen von Blautönen genommen, um eine Art Ombre Effekt zu bekommen und somit das ganze Dach einfach interessanter zu gestalten. Dann den Stab unterhalb des "breiten Kopfes" abschneiden, bis du für ein Dach circa 50 (genau sind es glaube ich 48 oder 47) dieser Stäbe hast. Das dann für das zweite Dachstück wiederholen. 
Die erste Farbstufe hatte bei mir 13 Stäbchen, die zweite 12, die dritte wieder 13 und die vierte wieder 12, da ich die Schindeln versetzt geklebt habe).



5. Nun musst du die Tapasstäbchenköpfe auf deinem Dachteil festkleben (dieses Pappstück dient zur Demonstratation. In "Echt" sind die Verhältnismäßigkeiten natürlich anders!). Achte darauf, die Stäbchen alle in die selbe Richtung auszurichten (um das zu verdeutlichen habe ich mal ein ganzes Stäbchen daneben gelegt). Mit Heißklebe auf der Pappe befestigen und die zweite Reihe minimal versetzen (also so, dass ein Stäbchen von der Hälfte des oberen linken zur Hälfte des oberen rechten reicht).


6. So soll das fertige Dach aussehen. Dass es schief ist, liegt vor allen Dingen daran, dass ich Linkshänderin bin und nicht alles immer überblicken konnte. Und auf dieser Seite habe ich nicht alle Stäbchen immer konsequent in die selbe Richtung ausgerichtet- an der anderen Dachseite habe ich das aber getan und für besser befunden.

7. Widmen wir uns jetzt der Basis, sozusagen dem "Fuß" des Baumhauses. Als Grundlage habe ich rundes (naja, es ist mehr ein Ei geworden) Stück sehr fester Pappe, auch fester als die Pappe, die ich für das Haus verwendet habe. Ich habe einen alten Apfelkarton genommen, die war wirklich extrem fest. Darauf habe ich die beiden dicken Äste mit der Heißklebe geklebt. Ihr müsst einfach gucken, wie genau es passt, wo genau ihr das Baumhaus haben möchtet und das zweite Platau. Ich habe da immer ein bisschen hin- und herprobiert, bis es mir gefallen hat.
 Drumherum habe ich mit Heißklebe die Lichterkette in Seiloptik in einer Art Schnecke festgeklebt und immer darauf geachtet, dass die Lampen nach oben zeigen. Von meiner Kunstpflanze habe ich einige Triebe abgeschnitten und sporadisch zwischen die Seile geklebt (Heißklebe). 




8. Auf das kleinere Ästchen kommt ein Papprechteck, wieder mit Pappe beklebt. Die Maße musst du tatsächlich selbst abschätzen- ich hab einfach irgendwas zugeschnitten, ohne wirklich zu messen. Auf den größeren Ast kommt das Baumhaus. Das musst du natürlich vorbereiten. Das Dach wird nach Gefühl schräg auf die Oberseite geklebt, zur verbesserten Stabilität habe ich oben in die Klebenaht einen Tappasstab geklebt, und ich mag den farblichen Kontrast. Das ganze Baumhaus habe ich auf eine, zuvor mit Holzoptik beklebten, Pappstück geklebt, dass zu allen Seiten circa 2 cm größer ist als das fertige Baumhaus.
Die untere Basis mit viel, und hier meine ich wirklich VIEL, Heißklebe, an die Oberseite des Astes kleben. Und übe dich in Geduld und halte alles gut fest, bis es wirklich klebt. Es ist etwas anstrengend, so lange so ruhig zu sitzen, aber es lohnt sich, glaub mir!



9.  Widmen wir uns jetzt der Leiter. Sicherlich hast du immer noch einen ganzen Haufen der Unterteile der Tapasstäbchen bei dir auf dem Schreibtisch liegen. Schmeiß' die auf keinen Fall weg, denn die brauchst du genau jetzt! Nimm dir zwei dieser Stäbe und nimm zusätzlich einen Satéspieß zur Hand (Schaschlikspieße oder Zahnstocher gehen natürlich auch). Schneide diese in 1,5 cm lange Stücke und klebe sie in regelmäßigen Abständen (das habe ich vollkommen nach Augenmaß gemacht) mit Heißklebe auf die Tapasstäbchen. Die Leiter mit Heißklebe an der kleinen Pappplatte und dem Plateu des Baumhauses festkleben.


10. Jetzt kommen eigentlich nur noch die Details. Die Vorderseite des Daches habe ich mit zwei blau bemalten Tapasstabunterseiten beklebt, damit man nicht so in die Pappinnenseite hieinschaut. Um den Stamm habe ich mein Blattband gebunden und geklebt, nur für ein kleines extra Detail.





11. Optional ist die Innengestaltung. Dafür mit dem Messer eine Tür in die Vorderseite des Baumhauses schneiden (drumherum habe ich wieder mit einem bemalten Tapasstab Akzente gesetzt), und durch die Öffnungen oben ein elektrisches Teelicht, und die kleinen Kissen sowie eine kleine Decke einfügen. Oben an die Decke habe ich noch ein paar Sterne geklebt.

Kissen basteln: Ich habe mir kleine Notizzettel genommen, sie in der Mitte so halb geknickt und nach Augenmaß die Unterseite abgeschnitten. Die offenen Seiten habe ich mit Tesafilm festgeklebt und dann mit viel Fingerspitzengefühl verklebt. Die Seiten sollten nun alle etwas rundlich geknickt sein, sodass man sie hervorragend mit den Fingern leicht eindrücken kann (wie gesagt, ist etwas frickelig und kann auch mal schiefgehen, aber lass dich nicht unterkriegen!)




Die Kuscheldecke: ich habe mir ganz kuschelige Wolle genommen (Nadelstärke 9) und etwa 4 Maschen breit und 12 Maschen hoch stricken. 

Zu guter letzt noch die Seilleiter. Dafür einfach zwei gleich lange Stücke Naturfaden nehmen und wieder 1,5 cm lange Stücke Satéspieß wie oben bei der Leiter beschrieben mit Heißklebe daran befestigen. Die fertige Leiter dann auch wieder mit Heißklebe an das Plateau kleben.



Und fertig ist dein eigenes kleines Baumhaus! Perfekt für eine abendliche Beleuchtung und unendlich viele Möglichkeiten, es zu personalisieren oder nach den eigenen Vorstellungen zu verändern. Ich habe in etwa 10 oder 12 Stunden dafür gebraucht, es variiert aber, je nachdem, ob man das Dach wirklich mit den Satéspießen macht oder einfach ein passendes Stück Papier zur Hand hat.
Wenn du Fragen hast, dann schreib' mir doch gerne einen Kommentar, eine Email oder eine Direct Message bei Instagram!

Viel Spaß beim Nachbasteln,
Ilka




Mai 31, 2020 No Kommentare
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Ich bin Ilka - kreatives Fangirl, Bücherwurm, Filmmusikliebhaberin, Vanlife-Enthusiastin, Hobby-Fotografin und Bingewatcherin. Ein Mädchen mit der Liebe zu Wörtern, Büchern, Stiften und der Kreativität, die in uns allen steckt.
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